Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise, die den Tierquäler überführen, aus. Zeugen können sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
„Es ist erschreckend, wie häufig derartige Übergriffe auf Katzen verübt werden“, sagt Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Wir verzeichnen fast täglich Fälle, bei denen die Vierbeiner mit Luftdruckwaffen, Schrot oder Armbrustpfeilen beschossen, mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen, getreten oder anderweitig misshandelt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Täter überführt und zur Rechenschaft gezogen werden. PETA fordert außerdem harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere aus Spaß quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Am 19.02.2022 erstattete ein Katzenhalter aus Bernhardswald Anzeige gegen Unbekannt, nachdem sein Kater offensichtlich am Dienstag, den 15.02.2022, im Ortsteil Wolfersdorf mittels Luftgewehr durch eine unbekannte Person verletzt wurde.
Das Tier wurde am Kopf getroffen und musste zum Tierarzt verbracht werden, da das Projektil noch im Kopf steckte.
Der Kater überlebte den Vorfall.
Die Polizei Regenstauf ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz.
Zeugen melden sich bitte bei der PI Regenstauf unter 09402/93110
PETA/PI Regenstauf / MB