Fr, 13.10.2023 , 16:04 Uhr

Bayernwerk erweitert Umspannwerk in Regensburg

Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) beginnt am Montag, 16. Oktober, mit der Erweiterung des Umspannwerks in der Lilienthalstraße in Regensburg.

In die Anlage wird ein zusätzlicher Transformator eingebaut. Er schafft mehr Kapazitäten für die regionale Stromversorgung. Mit der Investition von rund 1,7 Millionen Euro kommt der Verteilnetzbetreiber dem steigenden Strombedarf im Regensburger Westen nach.

Künftig wird ein zusätzlicher, vierter Netztransformator das Umspannwerk in der Lilienthalstraße in Regensburg verstärken. Damit erhöht das Bayernwerk die Kapazitäten des Umspannwerks um ein Drittel. Der neue Transformator bietet eine Leistung von 40 Megawatt. Damit wird das Umspannwerk nach der Erweiterung eine Leistung von 160 Megawatt bereitstellen, statt bisher 120 Megawatt. Voraussichtlich im Januar 2024 wird der neue Transformator von Siemens in die Lilienthalstraße geliefert.

 

Knotenpunkt im Verteilnetz für die Versorgung von Regensburg

Bau-Projektleiter Wolfgang Schreyer stellt die Bedeutung des Umspannwerks für Regensburg heraus: „Wir bauen das Umspannwerk, das hier seit Ende der 50er Jahre zuverlässig seinen Dienst leistet, zu einem leistungsfähigeren Netzknoten aus, der den Anforderungen der Energiewende gerecht wird. Gerade für die im Regensburger Westen ansässigen Unternehmen ist das Umspannwerk wichtig für die Versorgungssicherheit.“ Lokal erzeugter grüner Strom läuft im Umspannwerk zusammen und wird von dort aus in die Stadt und in das Umland verteilt.

Künftig ohne Öl und Gas: Mehr Strom für lokales Gewerbe

„Wir erleben im Verteilnetz einen regelrechten Bezugs-Boom“, erklärt Wolfgang Schreyer. „Immer mehr energieintensive Unternehmen stellen auf fossilfreies Wirtschaften um und möchten von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas wegkommen“, berichtet der Projektleiter. Stattdessen setzen mehr und mehr Firmen künftig auf Strom – auch in Regensburg. Das Bayernwerk stellt das vor die wichtige Aufgabe, das Verteilnetz für diese wachsenden Anforderungen fit zu machen. Vor dem Hintergrund steigender Strom-Nachfrage in Regensburg erhöht das Bayernwerk die Leistungsfähigkeit des Umspannwerks im Regensburger Westen.

Bauarbeiten innerhalb des bestehenden Geländes

In den Tagen vor Arbeitsbeginn wurde die Baustelle eingerichtet: Bauzäune und Container wurden im Umspannwerk platziert, sodass der Umbau am Montag, 16. Oktober, beginnen kann. Das Bayernwerk hat dafür die Regensburger Ferdinand Tausendpfund GmbH beauftragt. Zunächst bereiten die Arbeiter die Baufläche für den neuen Transformator vor. Dann errichten sie das Fundament für das neue Gerät. Voraussichtlich im Januar 2024 wird der Transformator angeliefert. Darauf folgen seine Montage und die technische Einbindung in das Umspannwerk. Bis Sommer kommenden Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Das Bayernwerk erweitert das Umspannwerk innerhalb des bestehenden Geländes an der Lilienthalstraße, gegenüber der Zentrale des Unternehmens.

Pressemitteilung Bayernwerk Netz GmbH

Das könnte Dich auch interessieren

30.10.2024 Bayern: Metaller streiken und verhandeln in der Tarifrunde In Bayern setzen die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ihre Warnstreiks fort, während die Tarifparteien in München um eine Einigung ringen. Im Fokus der dritten Verhandlungsrunde stehen die Lohnforderungen der IG Metall sowie die Gegenangebote des Verbands der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie.   Tarifverhandlungen in München Heute kommen die IG Metall und der Verband der 30.08.2024 Bayerische Staatsforsten: Bislang weniger Borkenkäferschäden Der Borkenkäfer hinterlässt Jahr für Jahr beträchtliche Schäden in Bayerns Wäldern. Heuer machte dem Schädling aber das Wetter im Frühjahr und Sommer vielerorts einen Strich durch die Rechnung. 23.08.2024 Infineon beendet langjährigen Rechtsstreit Infineon hat einen seit Jahren andauernden Rechtsstreit beigelegt. Die Einigung wird das Ergebnis des Unternehmens jedoch belasten. 05.08.2024 Continental plant Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen Continental soll aufgespalten werden. Es würden zwei selbstständige Unternehmen entstehen. Die Prüfung läuft. Das Unternehmen hat auch in Regensburg einen Standort.