In der Ettmannsdorfer Straße baut der Energienetzbetreiber für mehr als eine Million Euro eine neue Unterstellhalle für Notstromaggregate. Die Investition dient der bestmöglichen Vorbereitung für den Fall einer Störung und sorgt für eine stärkere Versorgungssicherheit im gesamten Kundencenter-Gebiet.
Die Bauarbeiten für die 400 Quadratmeter große Stahlhalle am Unternehmensstandort des Bayernwerks in der Ettmannsdorfer Straße haben kürzlich begonnen.
„Die Entscheidung für den Bau der Halle in Schwandorf zeigt, dass das Bayernwerk langfristig auf den Standort setzt und wir Schwandorf weiter als Zentrum für das regionale Verteilnetz im Kundencenter-Gebiet sehen“,
erklärt Tobias Henfling, Leiter Netzbau in Schwandorf.
„Die Stadt liegt strategisch ideal, da von hier aus das gesamte Versorgungsgebiet schnell erreicht werden kann.“
Die Baumaßnahme ist in enger Abstimmung mit den örtlichen Verwaltungen geplant worden. Mit der Firma Josef Pfaffinger übernimmt ein erfahrenes Bauunternehmen aus Passau die Ausführung. Die Bauarbeiten sollen bis etwa Ende April 2022 abgeschlossen sein.
Oberbürgermeister Andreas Feller hat es sich nicht nehmen lassen und sich persönlich vom Baufortschritt der Unterstellhalle überzeugt.
„Für die Stadt Schwandorf ist es natürlich eine sehr gute Nachricht, dass bei einem möglichen Ernstfall mehr Stromaggregate zur Verfügung stehen“,
so Oberbürgermeister Andreas Feller.
Die in der neuen Halle untergestellten Notstromaggregate stehen für den Einsatz im gesamten Kundencenter-Gebiet zur Verfügung. Bei den technischen Geräten handelt es sich um kleinere Aggregate ab 100 Kilovoltampere (kVA) in der Größe eines Autoanhängers bis hin zum leistungsstärksten Aggregat mit 1000 kVA, das die Maße eines Unimog hat. Notstromaggregate kommen immer dann zum Einsatz, wenn ein Ausfall oder Versorgungsengpass im öffentlichen Stromnetz zu beklagen ist. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Zuletzt haben Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Bayernwerks beispielsweise bei der zwischenzeitlichen Energieversorgung in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen geholfen.
Weitere Informationen zum Stromverteilnetz finden sich auf der Website des Bayernwerks unter www.bayernwerk-netz.de/netzausbau oder auf der gemeinsamen Aktionsseite www.netze-fuer-morgen.de mehrerer deutscher Verteilnetzbetreiber.
Bayernwerk