Preisbereinigt ergibt sich für das erste Halbjahr ein Plus von 2,9 Prozent, wie das Landesamt für Statistik am Freitag mitteilte. Das ist den vorläufigen Daten zufolge minimal mehr als der deutsche Durchschnitt. Im direkten Vergleich der Bundesländer liegt der Freistaat damit zwar nur auf Rang elf, allerdings vor den meisten der anderen bevölkerungsreichen wirtschaftlichen Schwergewichte wie Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen.
Beachtlich dabei ist auch der Unterschied zwischen nominellem Wachstum und den preisbereinigten Werten. Gleicht man die Teuerung nicht aus, läge das Wachstum bei 8,5 Prozent. Zum Anstieg trug allerdings auch ein Corona-Effekt bei: Im Vergleichszeitraum, dem ersten Halbjahr 2021, hatten noch mehr Einschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie das Wirtschaftsleben gebremst.
dpa