Auch wenn es sich für viele anders anfühlt: Laut der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) sind die Regionalzüge im Freistaat 2016 etwas pünktlicher unterwegs gewesen. Die Pünktlichkeitsquote sei um einen Prozentpunkt auf 93,3 Prozent gestiegen, hieß es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Grund dafür seien unter anderem Pünktlichkeitsmanager der Verkehrsunternehmer, die Ursachen für Verspätungen analysieren und bekämpfen.
Als pünktlich gelten Regional- und S-Bahn-Züge, die weniger als sechs Minuten Verspätung haben. Die Messungen wurden an rund 120 Messstellen bayerischer Knotenbahnhöfe wie München, Nürnberg, Augsburg oder Würzburg durchgeführt.
Laut des Berichts haben die Passagiere in Bayern 2016 auch etwas öfter ihre Anschlusszüge erreicht als im Vorjahr. Hier verbesserte sich die Quote leicht um einen halben Prozentpunkt auf 96,7 Prozent.
Die BEG ist als Unternehmen des Freistaats für die Planung und Kontrolle des Bahnverkehrs zuständig. Bei Verstößen gegen Standards kann das Unternehmen auch Strafzahlungen fordern. Grundlage der Strafzahlung – die sogenannte Pönale – sind Tests und Überprüfungen.
dpa/MF