Mi, 03.01.2018 , 08:16 Uhr

Ostbayern: Arbeitslosigkeit sinkt im Vergleich zum Vorjahr

Die Arbeitslosenzahlen sind im Dezember 2017 im Vergleich zu 2016 in allen Regionen Ostbayerns gesunken. Der Trend ist positiv.

Im Dezember 2017 sind im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – 7.314 Menschen arbeitslos. Das sind 416 Personen oder 6,0 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 560 oder 7,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,1 Prozent und liegt damit 0,1 Prozentpunkte über dem Vormonat, aber 0,3 Prozent unter dem Niveau des Dezember 2016. Genaueres finden sie in der Statistik unten

Mitte Dezember (Berichtsmonat) waren in der mittleren Oberpfalz, das heißt in den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Schwandorf und Cham sowie in der kreisfreien Stadt Amberg 6.190 Arbeitnehmer arbeitslos gemeldet. Von November auf Dezember stieg die Arbeitslosigkeit um rund 360 Personen bzw. 6,1 Prozent an. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Arbeitslosigkeit beachtlich zurück, und zwar um rund 1.130 Personen bzw. 15,5 Prozent.

Der Bestand (5.590) der gemeldeten arbeitslosen Männer und Frauen ist im Berichtszeitraum Dezember im Bezirk der Agentur für Arbeit Deggendorf (u.a. Straubing-Bogen) unter der 6.000er-Marke geblieben. Dies ist ein Rückgang zum Dezember 2016 um 979 Personen. Ebenso - für die Jahreszeit sensationell niedrig - mit unter 3,0 Prozent, bleibt die Arbeitslosenquote (2,9 Prozent). Zum Vormonat hat sie zwar um 0,4 Prozentpunkte zugelegt, verbessert sich jedoch zur Vorjahresquote (3,4 Prozent) um 0,5 Prozentpunkte. Am günstigsten war die Veränderung der Arbeitslosigkeit in Bogen; dort sank der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 18%.

In Bayern insgesamt waren 213.610 Menschen Arbeitslos, das sind 20.915 als im Vorjahr.

GW

Ostbayern: Arbeitsmarkt im Dezember
Im Winter steigt die Arbeitslosenzahl aus saisonalen Gründen regelmäßig an. In vielen Außenberufen wie auf dem Bau, in Gärtnereien oder der Landwirtschaft ruht die Arbeit. Unternehmen überbrücken das häufig damit, dass sie sich von einem Teil ihrer Belegschaft trennen. Dennoch ist der Trend auch in unserer Region nicht so schlimm wie erwartet.

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