So, 10.05.2020 , 10:15 Uhr

Bayern: Vorbildlicher Einsatz der Pflegekräfte im Kampf gegen die Corona-Pandemie

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml hat anlässlich des „Internationalen Tags der Pflegenden“ am 12. Mai die vorbildliche Leistung der Pflegekräfte im Kampf gegen die Corona-Pandemie hervorgehoben.

Huml betonte am Sonntag: „Das vorbildliche Engagement unserer Pflegekräfte hat erheblich dazu beigetragen, dass so vielen Erkrankten geholfen werden konnte. Dafür haben sie Dank und Anerkennung verdient. Außerdem müssen die Arbeitsbedingungen in der Pflege weiter verbessert werden!“

Die Ministerin fügte hinzu: „Mein Ziel ist es, noch mehr Frauen und Männer für den Pflegeberuf zu begeistern. Wichtig sind dabei neben einer besseren Bezahlung auch eine attraktive Ausbildung mit guten Berufsperspektiven und mehr Personal in den Pflegeeinrichtungen.“

Huml verwies auf die neue generalistische Pflegeausbildung. Die Ministerin erläuterte: „Durch modernere Ausbildungsinhalte und mehr Praxisanleitung gewinnt die Ausbildung zusätzlich an Attraktivität. Das Profil des Pflegeberufs als Gesundheitsfachberuf wird gestärkt – und es wird sogenannte vorbehaltene Tätigkeiten geben, die nur von Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern erbracht werden dürfen. Ferner wird die zusätzliche Möglichkeit einer generalistischen Pflegeausbildung an Hochschulen eröffnet.“

Die Ministerin unterstrich: „Die generalistische Pflegeausbildung ist auch fachlich ein wichtiger Fortschritt. Denn auf der einen Seite werden aufgrund des demographischen Wandels in Krankenhäusern immer mehr hochbetagte Patienten versorgt, wofür Kenntnisse in der Altenpflege erforderlich sind. Auf der anderen Seite brauchen wir in Pflegeeinrichtungen auch medizinisches Know-how, da dort Menschen mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern versorgt werden.“

Huml betonte: „Schon vor der Corona-Pandemie war klar, dass der Pflegeberuf von enormer gesellschaftlicher Bedeutung ist. Deshalb ist es wichtig, dass Pflegekräfte ihre Interessen schlagkräftig vertreten können. Dafür gibt es bei uns die Vereinigung der Pflegenden in Bayern.“

 

Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Das könnte Dich auch interessieren

31.10.2024 Bayern: 16.500 Firmen verpassen Frist für Corona-Hilfen-Abrechnung Rund 16.500 bayerische Unternehmen haben trotz einer zusätzlichen einjährigen Frist keine Schlussabrechnung für die Corona-Hilfen des Bundes eingereicht. Dies gab die Industrie- und Handelskammer (IHK) München und Oberbayern bekannt. Betroffene Unternehmen sind nun verpflichtet, den gesamten Corona-Zuschuss plus Zinsen zurückzuzahlen. Firmen, die jedoch eine Fristverlängerung beantragt haben, können ihre Abrechnung im Rahmen eines Anhörungsverfahrens bis 17.07.2024 Steigende Werte in Regensburg: Abwasser zeigt «moderate» Corona-Welle in Bayern In Bayern gibt es zurzeit wieder deutlich mehr Corona-Infektionen. Darauf deutet das Abwassermonitoring hin. Experte Oliver Keppler spricht von einer moderaten Welle im Freistaat. Auch in Regensburg steigen die Werte. 25.02.2024 Bayerische Förderinitiative zu Long- und Post-COVID liefert weitere wichtige Ergebnisse Bei den vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention geförderten Forschungsprojekten zu Long- und Post-COVID liegen nun weitere wichtige Ergebnisse vor. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Sonntag hingewiesen. 15.01.2024 Acht Apotheken sollen Corona-Medikament illegal weiterverkauft haben Weil sie das Corona-Medikament Paxlovid illegal ins Ausland verkauft haben sollen, wird gegen mehrere Apothekerinnen und Apotheker in Bayern ermittelt. «Über die Zahl der unterschlagenen Packungen Paxlovid kann derzeit nur spekuliert werden», sagte ein Pressesprecher der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) in Nürnberg am Montag. «Wir sind erst am