Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, werden im Wintersemester 2021/22 an Hochschulen in Bayern insgesamt 409.392 Studierende immatrikuliert sein. Damit erreicht die Zahl der Studierenden nach den ersten, zum Teil noch geschätzten Meldungen der Studierendenkanzleien einen neuen Höchststand.
Das bedeutet, dass es im Vergleich zum Vorjahr 1,2 Prozent mehr Studenten gibt. Gleichzeitig sinken die Erstimmatrikulationen um 2,5 Prozent. Dieser Trend zeigt sich an den Universitäten sowie an staatlichen und nichtstaatlichen Fachhochschulen
Differenziert nach ausgewählten Hochschularten entfallen auf Universitäten knapp zwei Drittel (254.005 oder 62,0 Prozent) aller Studierenden. Während an den Universitäten der Frauenanteil mit 53,0 Prozent überwiegt, beträgt dieser an den staatlichen Fachhochschulen 40,9 Prozent. Besonders auffällig ist die Steigerung der Erstimmatrikulationen bei den Kunsthoch- schulen um 54,3 Prozent, deren Ausbildungsangebote im vergangenen Winterse- mester vom Lockdown stark betroffen waren.
Im Zehnjahres-Vergleich hat die Zahl der Studierenden in Bayern seit dem Wintersemester 2011/12 (320 318 Studierende) um insgesamt 27,8 Prozent zugenommen. Dabei stieg die Frauenquote um 1,9 Prozent auf 50,0 Prozent.
Im Vergleich zwischen dem aktuellen Semester und dem Wintersemester 2011/12 weisen die Universitäten einen Anstieg der Studierendenzahlen von 20,3 Prozent auf. Bei den Fachhochschulen (inkl. der Hochschulen für den öffentlichen Dienst) ist ein Plus von 42,7 Prozent zu verzeichnen.
Bayerisches Landesamt für Statistik/JM