Die Polizei in Bayern nimmt Raser seit Mittwochmorgen verschärft ins Visier. Der sechste bayerische Blitzmarathon ist nach Angaben mehrerer Polizeipräsidien um 6.00 Uhr gestartet, wie mehrere Polizeipräsidien mitteilten. Etwa 1900 Polizisten sollen im Laufe des Tages an 2000 Stellen die Geschwindigkeit messen und Raser aus dem Verkehr ziehen. Insgesamt dauert der Blitzmarathon 24 Stunden.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte im Vorfeld alle Verkehrsteilnehmer zu mehr Verantwortungsbewusstsein aufgefordert. Rasen sei kein Kavaliersdelikt und die Ursache Nummer Eins bei den schweren Verkehrsunfällen.
Das Ministerium hatte die geplanten Messstellen zuvor auf seiner Webseite veröffentlicht. Besonders blitzt die Polizei auf Landstraßen, auf denen viele Unfälle passieren oder oft zu schnell gefahren wird. Auch andere Bundesländer nehmen an der Kontrollaktion teil. Hintergrund dafür ist eine Aktionswoche des europäischen Polizei-Netzwerks Tispol. Die Organisation will die Zahl der Unfallopfer verringern.
Die Polizei hat wie in den vergangenen Jahren auch die Messstationen in der Region auf einer Webseite zusammengefasst: Hier kann geblitzt werden.
dpa/MF