Mit höheren Abschussprämien und Beobachtungen mit Hilfe von Drohnen will Bayern einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest verhindern. Jäger können für ein erlegtes Tier in den nördlichen und östlichen grenznahen Landkreisen zu Thüringen, Sachsen und Tschechien 100 Euro statt bisher 20 Euro bekommen, wie das Umweltministerium am Sonntag in München mitteilte.
Zudem sollen in den Regionen die Wildschweindichte und Tierbewegungen mit Hilfe von Drohnen erfasst werden. «Die gewonnenen Daten werden an die örtlichen Jäger weitergegeben, um die Bejagung gezielt auszubauen.» Die Tierseuche führt bei Wild- und Hausschweinen häufig nach kurzer Krankheit zum Tod. Für den Menschen ist das Virus ungefährlich.
dpa