Am Wochenende ist in Bayern der Millionste Corona-Antigen-Schnelltest zugeteilt worden. Die Tests sollen dabei helfen, Corona-Infektionsketten frühzeitig zu entdecken und zu unterbrechen. «Die Schnelltests können als schnelle Zusatzmaßnahmen im regionalen Ausbruchsmanagement eingesetzt werden», so Huml. Laut Mitteilung hat die Staatsregierung insgesamt 10,5 Millionen der Antigen-Schnelltests geordert.
«Wir versorgen inzwischen alle 96 Landkreise und kreisfreien Städte regelmäßig mit den neuen Tests.» Melanie Huml, CSU, Gesundheitministerin Bayern
Anders als die Labortests weisen diese Tests nicht den Erreger als solchen nach, sondern bestimmte Proteine, die an das Coronavirus gebunden sind. In welchem Fall die Tests eingesetzt werden sollen, entscheiden die örtlichen Gesundheitsbehörden. Zusätzlich können die Schnelltests für Reihentestungen verwendet werden, laut Humel waren diese hierbei besonders hilfreich.
FDP-Bayern-Chef Daniel Föst forderte derweil mehr Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen an Schulen.
«Reihentestungen für Lehrkräfte müssen fortgesetzt werden und auch für Schüler braucht es endlich ein praktikables Test-Konzept, das sich leicht in den Unterricht integrieren lässt. Je früher wir Infektionsketten in Schulen unterbrechen, umso höher ist die Chance, dass Schulen und Klassen offen bleiben können.» Daniel Föst, FDP, Landesvorsitzender Bayern
dpa/LS