Für die Hotels in Bayern ist das erste Halbjahr gut gelaufen – vor allem in München und Nürnberg. Nach Angaben des Landesamts für Statistik stieg die Zahl der Gästeankünfte im Freistaat um gut drei Millionen auf 18 Millionen. Bei den Gästen aus dem Ausland gab es einen Zuwachs um fast 10 Prozent auf über vier Millionen. Die Zahl der Übernachtungen legte im Jahresvergleich um 2,5 Prozent zu auf 45,8 Millionen.
Auch in der Oberpfalz und in Niederbayern gab es positive Entwicklungen. Beide Regionen verzeichneten im ersten Halbjahr 2024 eine deutliche Steigerung der Gästeankünfte und Übernachtungen. Die wachsende Beliebtheit der Regionen trägt zu den positiven Zahlen bei.
Der Geschäftsführer des Wirteverbands Dehoga Bayern, Thomas Geppert, sagte, in München und einigen anderen Regionen sorgte auch die Fußball-Europameisterschaft für gut ausgelastete Hotels. Rund zwei Drittel der Gäste und der Übernachtungen entfielen auf Hotels. Hier herrschte mehr Betrieb, während Gasthöfe und Pensionen deutlich weniger zu tun hatten. Geppert sagte, vor allem die kleineren Betriebe steckten in der Zwickmühle von steigenden Kosten, notwendigen Preiserhöhungen und Konsumzurückhaltung der Gäste.
Für das bayerische Beherbergungsgewerbe verläuft das erste Halbjahr 2024 sehr positiv. Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamtes für Statistik steigt die Zahl der Gästeankünfte in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahr um 4,0 Prozent auf nahezu 18,0 Millionen.
Die Zahl der Übernachtungen beläuft sich auf knapp 45,8 Millionen und liegt damit 2,5 Prozent über den Werten des Vorjahreszeitraums.
Im Juni 2024 hingegen sinkt die Beherbergungsleistung der 11.506 geöffneten Beherbergungsbetriebe Bayerns um -2,0 Prozent bei den Gästeankünften und um -5,5 Prozent bei den Übernachtungen.
Das Bayerische Landesamt für Statistik meldet nach vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus für die 11.506 geöffneten Beherbergungsbetriebe Bayerns im Juni 2024 gut 3,9 Millionen Gästeankünfte und rund 9,7 Millionen Übernachtungen.
Sowohl die Gästeankünfte (-2,0 Prozent) als auch die Übernachtungen (-5,5 Prozent) liegen leicht unter dem Vorjahresniveau.
Neben der Hochwasser-Katastrophe kann auch die frühere Terminierung der diesjährigen Pfingstferien möglicherweise Anlass für diese Entwicklung sein.
Für das gesamte erste Halbjahr 2024 sind die Zahlen der Gästeankünfte und Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wieder deutlich gestiegen. So erreichen die Gästeankünfte von Januar bis Juni 2024 einen Wert von nahezu 18,0 Millionen, was einer Steigerung um 4,0 Prozent entspricht.
Auch die Zahl der Übernachtungen übertrifft das erste Halbjahr 2023 um 2,5 Prozent und erreicht knapp 45,8 Millionen.
Bei Betrachtung der Ankünfte und Übernachtungen im Monat Juni 2024 liegen die Werte fast aller Regierungsbezirke unter dem Vorjahresniveau. Lediglich Oberbayern (+0,4 Prozent) und Mittelfranken (+3,9 Prozent) verzeichnen bei den Ankünften Zuwachsraten. Keiner der sieben Regierungsbezirke erzielt bei den Übernachtungen positive Veränderungsraten.
Dennoch ist das gesamte erste Halbjahr 2024 für die bayerischen Beherbergungsbetriebe aller Regierungsbezirke ein voller Erfolg. So profitieren durchweg alle Regierungsbezirke von ausschließlich positiven Veränderungsraten.
Mit einem Plus von 11,3 Prozent steigen in Nürnberg die Ankünfte sogar im zweistelligen Bereich. Über anhaltend hohe Beliebtheit erfreut sich auch die Landeshauptstadt München. Von Januar bis Juni 2024 werden hier gut 4,1 Millionen Gäste (+5,9 Prozent) mit nahezu 8,7 Millionen Übernachtungen (+3,8 Prozent) begrüßt.
Besonders erfreulich sind im Juni 2024 die Zuwachsraten der Touristen aus dem Ausland. So steigen die Ankunftszahlen um +12,3 Prozent auf gut 0,9 Millionen mit insgesamt rund 2,0 Millionen Übernachtungen (+9,4 Prozent).
Der Anteil ausländischer Gäste im ersten halben Jahr liegt für die Gästeankünfte bei 22,4 Prozent (Übernachtungen aus dem Ausland: 19,4 Prozent).
So darf Bayern von Januar bis Juni 2024 gut 4,0 Millionen Gäste aus dem Ausland empfangen, welche knapp 8,9 Millionen Mal in einem bayerischen Beherbergungsbetrieb nächtigen.
Dabei stammen die meisten Besucher in absteigender Reihenfolge aus Österreich (Gästeankünfte: 0,5 Millionen; Übernachtungen: 0,9 Millionen), den Vereinigten Staaten (Gästeankünfte: 0,4 Millionen; Übernachtungen: 0,9 Millionen), den Niederlanden (Gästeankünfte: 0,4 Millionen; Übernachtungen: 0,7 Millionen), der Schweiz (Gästeankünfte: 0,3 Millionen; Übernachtungen: 0,7 Millionen) und Italien (Gästeankünfte: 0,2 Millionen; Übernachtungen: 0,5 Millionen).
dpa / MB