Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist weiter gestiegen. Am Mittwochmorgen meldete das Robert Koch-Institut (RKI) einen Wert von 1840,4 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche. Am Vortag hatte dieser Wert noch bei 1819,1 gelegen. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI in Berlin binnen 24 Stunden 44 890 Neuinfektionen und 45 Todesfälle (Stand: 3.57 Uhr).
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz meldeten die Landkreise Fürstenfeldbruck (3553,5), Eichstätt (3506,8) und Weilheim-Schongau (2472,6). Dreistellig sind dagegen etwa die Zahlen aus den Landkreisen Passau (940,8), Regensburg (928,6) und Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim (806,7).
Die Aussagekraft der Daten gilt allerdings als begrenzt. Experten gehen von sehr viel höheren Zahlen aus. Viele Fälle werden ihrer Ansicht nach nicht in den RKI-Daten erfasst, da unter anderem die Testkapazitäten und die Gesundheitsämter vielerorts am Limit sind. Auch Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
dpa
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