Bayern ist bei den Gewittern in der Nacht auf Freitag größtenteils glimpflich davongekommen. In allen Regierungsbezirken waren die Einsatz- und Rettungskräfte nur in wenigen Fällen gefordert, wie Polizeisprecher am Freitagmorgen mitteilten. Größere Schäden waren nicht bekannt.
Vereinzelt stürzten Bäume um, Dachziegel flogen von Dächern und Baustellenabsicherungen wurden umgeweht. In der Oberpfalz räumte die Feuerwehr vorsichtshalber ein Zeltlager. Die 80 Kinder und Jugendlichen sowie ihre 20 Betreuer kamen zum Schutz in einem Sportheim in Parsberg (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) unter.
Durch den Deutschen Wetterdienst war am 09.08.2018, im Zeitraum von 18 bis 24 Uhr, für den gesamten Regierungsbezirk Oberpfalz eine Amtliche Warnung vor Sturmböen ausgegeben worden.
Im genannten Zeitraum gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz in Regensburg lediglich ca. 10 unwetterbedingte Anrufe ein. Es handelte sich dabei um abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume oder umgewehte Baustellenabsicherungen. Im Regensburger Stadtteil „Stadtamhof“ wurden von einem Wohnhaus einige Dachziegel heruntergeweht und fielen auf einen geparkten Pkw.
Auf dem Sportplatz in Parsberg, Lkr. Neumarkt i.d.OPf., hält die Kolping-Jugend Regensburg derzeit ein mehrtägiges Zeltlager ab. Da für diesen Bereich Windgeschwindigkeiten von über 50 km/h vorausgesagt wurden, wurde das Zeltlager mit Unterstützung der örtlichen Feuerwehr vorsorglich geräumt. Die 80 Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 15 Jahren und ihre 20 Betreuer kamen im nahegelegenen Sportheim unter.
Die gemeldeten Sachschäden hielten sich in Grenzen, verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand.
dpa/Pressemitteilung Polizei