Do, 05.12.2024 , 11:42 Uhr

Bayern: Inflation und der „Plätzchenpreisindex“ im Advent 2024

Die Preise für das Backen von Weihnachtsplätzchen zeigen im Jahr 2024 eine interessante Entwicklung. Während die Butterpreise um ganze 43,9 Prozent gestiegen sind, gibt es Entlastungen bei den Preisen für Zucker und Mehl. Dies hat zur Folge, dass manche Plätzchensorten sogar günstiger zubereitet werden können als im Vorjahr.

Das Bayerische Landesamt für Statistik hat festgestellt, dass die Preisentwicklung stark von den Zutaten abhängt. Butterhaltige Plätzchen wie Vanillekipferl und Spitzbuben sind teurer geworden, während Zimtsterne oder Elisenlebkuchen günstiger sind. Zucker ist um 24,3 Prozent und Mehl um 4,5 Prozent günstiger, was sich positiv auf Rezepte mit geringem Butteranteil auswirkt.

Deutliche Einsparungen bei Zucker und Mehl

Die Preissenkungen bei Zucker und Mehl machen sich besonders bei Rezepten bemerkbar, die ohne Butter auskommen. Verbraucher profitieren beispielsweise bei Zimtsternen, deren Preis um 6,8 Prozent gesunken ist, oder bei Elisenlebkuchen mit Zuckerguss, die 10,2 Prozent günstiger sind als im Vorjahr.

Teurere Zutaten belasten bestimmte Rezepte

Rezepte, die auf größere Mengen Butter setzen, werden hingegen teurer. Bei Vanillekipferln ist eine Preissteigerung von 1,9 Prozent, bei Spitzbuben von 1,5 Prozent zu verzeichnen. Auch die Preise für süße Mandeln und Kokosraspeln stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent.

Getränke im Vergleich

Interessanterweise können sich Glühweinliebhaber freuen: Selbstgemachter Glühwein ist 3,7 Prozent günstiger geworden. Für Kinderpunsch hingegen steigen die Kosten um 1,5 Prozent.

Fazit des Plätzchenpreisindexes

Das Bayerische Landesamt für Statistik zeigt mit dem Plätzchenpreisindex, dass die Inflation in der Weihnachtsbäckerei je nach Zutaten stark variiert. Wer sparen möchte, setzt auf Rezepte mit wenig Butter und profitiert von den günstigeren Preisen für Zucker und Mehl.

 

 

Bayerisches Landesamt für Statistik / FC

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