Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hat zu einem offeneren Umgang mit psychischen Erkrankungen aufgerufen. «Wer sich ein Bein bricht, geht zum Arzt. Das sollte auch bei einer Depression selbstverständlich sein», betonte Huml in einer Mitteilung zum «Internationalen Tag der seelischen Gesundheit» am Dienstag. Es sei wichtig, dass sich Betroffene rechtzeitig professionelle Hilfe holen. «Deshalb darf so eine Erkrankung kein Tabu sein», so die Ministerin.
In Bayern sind laut Gesundheitsministerium derzeit rund eine Millionen Erwachsene von depressiven Störungen betroffen. Außerdem leiden demnach sieben Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren an der Erkrankung.
dpa/MF