In der Nacht zum Dienstag standen Parkplätze unter Wasser und die dort parkenden Autos wurden von den Einsatzkräften umgestellt, wie mehrere Polizeidienststellen am Morgen berichteten. Größere Schäden oder Verletzte gab es demnach vorerst nicht.
Der Hochwassernachrichtendienst (HND) erwartete am Dienstag noch Dauerregen und Ausuferungen an der Donau und an den Flüssen südlich davon. Streckenweise sei dabei die Warnstufe 3 zu erwarten, sagte ein Sprecher des HND. Die höchste Warnstufe 4 solle vermutlich nicht erreicht werden. In Wasserburg am Inn rechnete der HND am Montagabend mit der Warnstufe 4 – damit sei aber vorerst nicht mehr zu rechnen. Die Vorkehrungen für den Hochwasserschutz in der Altstadt wurden zurückgefahren, wie die Stadt mitteilte.
Auch im Landkreis Kelheim gilt bis Dienstagnachmittag noch eine Hochwasserwarnung.
In Passau überschritten die Pegel der Donau die Meldestufe 3, der Anstieg habe sich bis zum Morgen aber abgeflacht. Vom HND werden vier Meldestufen ausgegeben. Bei Warnstufe 1 sind kleine Ausuferungen zu erwarten, bei Stufe 4 können bebaute Gebiete in großem Umfang überflutet werden.
Der Deutsche Wetterdienst warnte im Süden und Westen Bayerns vor Dauerregen. In Alpennähe warnte er vor ergiebigem Dauerregen mit Niederschlagsmengen zwischen 30 und 50 Litern pro Quadratmeter. Auch am Mittwoch soll es vereinzelt noch zu Schauern und Gewittern kommen. Am Donnerstag zeigt sich im Tagesverlauf oft die Sonne. Zum Freitag wird wieder mehr Sonne bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad erwartet.
dpa / JM