0,82 Eier pro Tag oder 298 Eier an 365 Tagen – so viele Eier hat eine Legehenne in Deutschland im Jahr 2018 durchschnittlich gelegt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zu den Osterfeiertagen weiter mitteilt, wurden damit 2018 rund 12,3 Milliarden Eier für den Konsum produziert.
Die Zahl der Eier je Henne war weitgehend unabhängig von der Haltungsart: So legte ein Huhn in Freilandhaltung 298, in Bodenhaltung 300 und in Kleingruppenhaltung und ausgestalteten Käfigen 302 Eier pro Jahr. Die Hennen in ökologischer Haltung legten mit durchschnittlich 285 Eiern etwas weniger als ihre Artgenossinnen in konventioneller Haltung.
Zu den größten Eierproduzenten zählten Niedersachsen (4,8 Milliarden Eier), Nordrhein-Westfalen (1,4 Milliarden Eier) und Bayern (1,1 Milliarden Eier). Die Bodenhaltung war in fast allen Ländern die vorherrschende Haltungsform. Einzige Ausnahme war Mecklenburg-Vorpommern. Dort stammte fast jedes zweite Ei aus der Freilandhaltung.
Fast die Hälfte der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft arbeitet sonn- und feiertags
Weder die Legehennen noch viele in der Landwirtschaft tätige Personen lassen an Sonn- und Feiertagen ihre Arbeit ruhen: Nach Ergebnissen des Mikrozensus 2017 arbeiteten in der Landwirtschaft knapp die Hälfte der Erwerbstätigen (47 %) regelmäßig (d. h. nicht nur gelegentlich) auch sonn- oder feiertags. Damit war die Landwirtschaft im Jahr 2017 der Bereich mit dem zweithöchsten Anteil an Sonn- oder Feiertagsarbeit. Höher war der Anteil nur im Gastgewerbe (53 %). Der Anteil der sonn- oder feiertags Erwerbstätigen über alle Wirtschaftsbereiche hinweg betrug 14 %.
Fast drei Viertel der Selbstständigen in der Landwirtschaft arbeiteten sonn- oder feiertags, von den abhängig Beschäftigten musste hingegen nur ein Viertel an diesen Tagen arbeiten. Nahezu die Hälfte der in der Landwirtschaft an Sonn- oder Feiertagen Erwerbstätigen waren 65 Jahre und älter, nur gut ein Drittel war unter 30 Jahren.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de zu finden.
Pressemitteilung Deutsche Presseagentur