Bayern spricht sich nach Brandenburg auch für Schutzzäune gegen die Afrikanische Schweinepest aus. Man müsse im Ausbruchsfall schnell reagieren und eine Ausbreitung verhindern könnten, so das bayerische Umweltministerium der Deutschen Presse-Agentur. Dafür hält der Freistaat entsprechende Zaunmaterialien bereit und bereitet den Kauf weiterer Zäune vor, um optimal vorbereitet sein, sollte die Krankheit ausbrechen.
Brandenburg hat bereits angekündigt, an der Grenze zu Polen etwa 90 cm hohe mobile Wildschutzzäune zu installieren. Das Ministerium in München begrüßte diese Maßnahme, denn so kann schnell auf einen Ausbruch in Grenznähe reagiert werden. Intensive Präventionsmaßnahmen seien der Staatsregierung überaus wichtig, bekräftigt Umweltminister Thorsten Glauber von den Freien Wählern.
Für Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich. Das Virus kann für Wild- und Hausschweine jedoch tödlich enden und in der Fleischwirtschaft zu Handelsbeschränkungen führen. Die gute Nachricht: In Deutschland gibt es noch keinen nachgewiesenen Fall.