Das Schuljahr geht langsam zu Ende, die Abschlussprüfungen rücken näher. Aber wie sehen sie dieses Jahr überhaupt aus? Wie laufen sie ab? Wie wird getestet? Mehrere Interessensvertretungen haben sich zusammengetan und einen gemeinsamen Apell formuliert: Handeln wir alle solidarisch und gehen nicht ungetestet in die Prüfungen!
Mit Blick auf die bevorstehenden Abschlussprüfungen wenden sich Sprecher aller Interessensvertretungen in der Schulgemeinschaft, von Schülern, Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen mit einem Appell an die zukünftigen Abgänger der verschiedenen Schularten und ihre Eltern:
Handeln wir alle solidarisch und gehen nicht ungetestet in die Prüfungen!
Die bisherige Testbereitschaft der Schülerinnen und Schüler war überwältigend, verdient höchste Anerkennung und zeigt, dass es allen ernst war, einen Beitrag zum Gesundheitsschutz an den Schulen zu leisten. Dies gilt es nun für die Prüfungstage fortzusetzen, insbesondere in
der kommenden Woche mit dem Start der schriftlichen Abiturprüfungen. Mittlerweile hat jeder die Möglichkeit, am Vortag der Prüfung einen kostenlosen Test durchzuführen. “Wer getestet in die Prüfungen geht, ist entspannter und kann sich voll auf die Prüfungsaufgaben konzentrieren”, sagt Moritz Meusel, der Koordinator des Landesschülerrats.
“Niemand muss sich Sorgen machen. Es ist sichergestellt, dass alle ihre Prüfungen rechtzeitig ablegen können. Und getestete Abiturientinnen und Abiturienten erhöhen auch das Sicherheitsgefühl zuhause, bei uns Eltern und den Geschwistern”, meint Susanne Arndt, Vorsitzende
der LEV Gymnasium, stellvertretend für die Landeselternvereinigungen.
„Viele Gymnasien bieten am Vortag der Prüfungen Testmöglichkeiten an der eigenen Schule an.
Mit dem guten Gefühl, sich und andere geschützt zu haben, kann man dann beruhigt in die Prüfung gehen“, ermutigt Walter Baier, Landesvorsitzender der BayDV, stellvertretend für die Direktoren- und Schulleitervereinigungen.
“Schülerinnen und Schüler, die getestet ihre Prüfungen ablegen, handeln solidarisch den Mitschülern und Lehrkräften gegenüber. Diese Solidarität und Gemeinschaft innerhalb der Gruppe ist es, was die Lebens- und Gesellschaftsreife eines Schulabgängers auch ausmacht”, sagt Michael Schwägerl, Vorsitzender des bpv, stellvertretend für die Lehrerverbände in der abl.
Dieser Appell wird getragen von Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (ABL mit Bayerischer Philologenverband (bpv), Bayerischer Realschullehrerverband (BRLV), Katholische Erziehergemeinschaft (KEG), Verband der Lehrer an Beruflichen Schulen (VLB));
Landesschülerrat in Bayern (LSR)
Landes-Elternvereinigung der Gymnasien in Bayern (LEV)
Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl)
Vereinigung der Direktorinnen & Direktoren der Bayerischen Gymnasien e.V. (BayDV)
Vereinigung Bayerischer Realschuldirektorinnen und Realschuldirektoren (VBR)
LandesElternVereinigung der Fachoberschulen Bayerns (LEV FOS)
Bayerischer Schulleitungsverband (bsv)
Landeselternverband Bayerischer Realschulen e.V. (LEV-RS)
Katholische Elternschaft Deutschlands (KED)
Direktorenvereingung der FOS/BOS