Die Altersgrenze von 65 Jahren für aktive Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren in Bayern soll künftig nicht mehr gelten. Ein Vorschlag von Innenminister Joachim Herrmann sieht vor, diese Grenze flexibel an das Rentenalter anzupassen. In bestimmten Ausnahmefällen kann die Altersgrenze sogar um bis zu drei Jahre verschoben werden.
In Bayern sind über 300.000 Menschen ehrenamtlich bei den mehr als 7.000 Freiwilligen Feuerwehren im aktiven Dienst tätig. Sie übernehmen den Großteil der Einsätze im Freistaat. Im Vergleich dazu sind bei Berufs- und Werksfeuerwehren nur etwa 5.000 Kräfte beschäftigt.
Das bayerische Kabinett hat den Vorschlag bereits gebilligt. Staatskanzlei-Chef Florian Herrmann kündigte an, dass der Entwurf nun mit den betroffenen Verbänden abgestimmt wird. Anschließend soll er dem Landtag zur weiteren Beratung vorgelegt werden.
dpa / MF