Der KI-Wettbewerb von Wissenschaftsminister Bernd Sibler ist ein voller Erfolg. Insgesamt 175 Bewerbungen haben die Hochschulen aus ganz Bayern im Wettbewerb um die 50 KI-Professuren eingereicht. Bis 2023 sollen die ausgewählten Konzepte umgesetzt werden.
Im Rahmen der Hightech Agenda Bayern werden zum Ausbau des KI-Netzes im Freistaat 50 KI-Professuren eingerichtet. Diese sollen am KI-Zentrum München sowie an den Knotenpunkten in Würzburg, Erlangen-Nürnberg und Ingolstadt entstehen. 50 weitere KI-Professuren werden im Zuge des KI-Wettbewerbs vergeben. Eine 18-köpfige Expertenkommision aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird die Anträge auswerten und eine Förderempfehlung geben. Wissenschaftsminister Bernd Sibler sprach heute in München von einer erfreulich hohen Beteiligung.
Künstliche Intelligenz wird in unserer Zukunft allgegenwärtig sein. Unsere Hochschulen sind entscheidende Wegbereiter: Technologien, die heute vielleicht noch in den Kinderschuhen stecken, werden hier umfassend erforscht und entwickelt. Die 50 KI-Professuren, die wir nun im Rahmen der Hightech Agenda Bayern zum Ausbau unseres KI-Netzes im Freistaat zusätzlich einrichten, werden dieser Forschung einen weiteren, kräftigen Schub verleihen. Mit ihrer Arbeit gestalten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Bayern Fortschritt und Innovation entscheidend mit – und zwar nach unseren europäischen und ethischen Maßstäben. – Wissenschaftsminister Bernd Sibler.
Alle 34 antragsberechtigten Hochschulen haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. Sowohl die technologischen Schwerpunkte des KI-Netzwerks – Intelligente Robotik, Data Science, Gesundheit und Mobilität – als auch weitere Fachgebiete sind in den Bewerbungen abgebildet. Über 85 Prozent der Anträge wurden von mehreren Hochschulen gemeinsam gestellt. Kooperationen unterschiedlicher Forschungsschwerpunkte und Synergieeffekte unter den Experten, bringen die Forschung in Bayern gleichermaßen voran, erklärte Bernd Sibler.
Bis Ende April wird das Wissenschaftsministerium entscheiden, welche Konzepte schrittweise bis zum Jahr 2023 umgesetzt werden. Die ersten KI-Professuren sollen bis zum Herbst 2020 besetzt werden. Ziel ist, das KI-Netzwerk von seinem Zentrum in München aus über die Knotenpunkte in Würzburg, Erlangen-Nürnberg und Ingolstadt weiter in den gesamten Freistaat hinein auszudehnen.