Am Dienstag hat Anna Schaffelhuber von Ministerpräsident Markus Söder den Bayerischen Verdienstorden überreicht bekommen.
Der Bayerische Verdienstorden bekommt bei Spitzensportlerin Anna Schaffelhuber zunächst keinen Ehrenplatz. «Wir sind gerade mitten im Hausbau, da kommt er wahrscheinlich erstmal in eine Kiste», sagte die Mono-Skifahrerin und siebenfache Paralympics-Siegerin bei der Verleihung.
Im neuen Haus wolle sie sich aber einen Fitnessbereich mit einer kleinen Ecke für ihre Preise einrichten. „Da wird er wahrscheinlich mit dazukommen.“ Bei außerdem 11 Weltmeisterschaftstiteln, 6 Gesamt- und 67 Einzelweltcup-Siegen dürfte die Ecke allerdings doch etwas größer ausfallen – und damit ein ziemlicher Staubfänger werden. Eine Putzkraft zum Abstauben all ihrer Medaillen hat die 26-Jährige aber nicht. „Das mache ich schon selber“, sagte sie.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte Schaffelhuber den Orden am Dienstag für „hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ überreicht und ihr Beispiel als „unglaublich mutmachend“ gelobt. Die Sportlerin hatte im November das Ende ihrer Karriere bekanntgegeben.
Pressemitteilung dpa