Das zeigten bisher ausgewertete Ertragsmessungen und die Ertragsschätzungen der amtlichen Berichterstatter, teilte das Landesamt am Montag mit.
Flächenstärkste Getreideart in Bayern ist der Winterweizen. Hier sank der Ertrag je Hektar auf 70 Dezitonnen und damit um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Wintergerste wird auf einen Hektarertrag von 68 Dezitonnen geschätzt, das ist ein leichter Rückgang von 0,9 Prozent zum Vorjahr.
Bei Sommergerste und Winterraps dagegen stieg die Erntemenge noch stärker als die Anbaufläche. Bei der Sommergerste stieg der durchschnittliche Ertrag pro Hektar laut Landesamt um 2,6 Prozent auf 51 Dezitonnen. Beim Winterraps stieg der durchschnittliche Hektarertrag sogar um 6,2 Prozent auf 39,7 Dezitonnen.
Die Aussaat des Wintergetreides im Herbst 2021 sei rechtzeitig erfolgt. Auf den milden Winter folgte ein sonniger und trockener Frühling, ein sehr warmer Mai und ein Sommer mit vielen Hitzetagen und extremer Trockenheit.
dpa