Der Vandalismus-Fall im Bad Kötztinger Kurpark ist aufgeklärt. Die Polizei konnte auf Grund umfangreicher Ermittlungen vier Täter im Alter von 16 bis 18 Jahren festnehmen. Die Täter hatten Mitte November einen Sachschaden von über 20.000 Euro im Kurpark angerichtet. Minigolfbahnen wurden aus den Verankerungen gerissen, Holzbänke zerstört und Kunstwerke umgeworfen. Die Stadt Bad Kötzting setzte daraufhin 1.000 Euro Belohnung aus. „Die Belohnung war für einen unseren Zeugen ein Reiz zur Aussage“, sagt Bernhard Hager von der Polizei Bad Kötzting. Die vier Täter sind dabei der Polizei keine Unbekannten, einer der Täter musste sogar schon in den Jugendarrest.
Die Täter sind zum Teil geständig. „Einige haben bei der Vernehmung alles zugegeben. Andere halten sich wie in jedem Krimi bedeckt und schweigen zu den Vorwürfen“, so Bernhard Hager. Im Zuge der Ermittlungen im Fall „kurpark“ konnten weitere Straftaten geklärt werden, welche dieser Tätergruppierung zugeordnet werden konnten. So haben die Heranwachsenden auch im ehemaligen Blaibacher Freibad randaliert. Der Sachschaden belief sich dort auf circa 2.500 Euro. Weiter haben die Jugendlichen in einem Kiosk und in einer Gaststätte in Bad Kötzting eingebrochen. Außerdem werden die Täter mit diesen Punkten von der Polizei beschuldigt: Missbrauch von Notrufen, Bedrohungen, Begehen eines Verkehrsunfalls unter Drogeneinfluss, Erwerb von Cannabis-Produkten, Beleidigung mit sexuellem Hintergrund und Hausfriedensbruch. „All diese Punkte spiegeln das kriminelle Verhalten der Täter.“, erklärt Hager auf TVA-Nachfrage.
MK