Fr, 09.02.2024 , 12:57 Uhr

Europol hilft bei Aufklärung

Bad Kötzting: DNA-Treffer überführt reisenden Langfinger

Bereits Ende Oktober 2023 kam es in Bad Kötzting und Hohenwarth zu Anhängerdiebstählen und dem Diebstahl eines Quads. Durch einen DNA-Treffer steht nun ein 40-jähriger Mann im Verdacht für die Diebstähle verantwortlich zu sein. Er befindet sich zurzeit auf der Flucht.

Ende Oktober wurden in Bad Kötzting und Hohenwarth zwei Diebstähle begangen: in Bad Kötzting wurde ein Auto-Anhänger gestohlen, der später in Hohenwarth in der Nähe eines weiteren Tatorts gefunden wurde. Die Diebe entwendeten dann einen Anhänger und ein Quad aus einem Carport in Hohenwarth. Durch DNA-Spuren am zurückgelassenen Anhänger konnte ein 40-jähriger polnischer Staatsangehöriger identifiziert werden, der derzeit auf der Flucht ist. Seine DNA wurde auch in Großbritannien nachgewiesen, wie Europol mitteilte. Fahndungsmaßnahmen wurden eingeleitet.

JM

 

Polizeimeldung

In engem zeitlichem und örtlichem Zusammenhang stehen zwei Diebstahlsdelikte, die in der Nacht von 28. Oktober 2023 auf 29. Oktober 2023 verübt wurden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei Bad Kötzting wurde zunächst ein im Freien abgestellter Pkw-Anhänger im Stadtgebiet Bad Kötzting entwendet. Dieser Anhänger wurde später wieder in Hohenwarth nur wenige Meter entfernt vom neuen Tatort aufgefunden.

Die Täter suchten offenbar nach weiteren Tatgelegenheiten und fuhren hierbei durch Hohenwarth, wo sie einen weiteren in einem Carport abgestellten Anhänger sowie ein Quad feststellten. Da der Gesamtwert dieser Fahrzeuge von rund 4.000 Euro wohl lukrativer war, schoben die Täter kurzerhand das Quad auf den Anhänger und entwendeten diese Fahrzeuge.

Durch akribische Spurensicherung am zurückgelassenen Anhänger konnte eine menschliche DNA festgestellt werden, die nun einer Person eindeutig zugeordnet werden konnte.

In diesem Fall teilte Europol mit, dass diese DNA bei einem Diebstahlsdelikt in Großbritannien bereits gesichert wurde und das Identifizierungsmuster eindeutig einer in Polen registrierten Person zugeordnet werden konnte. Bei dem Mann handelt es sich um einen 40-jährigen polnischen Staatsangehörigen, dessen Aufenthaltsort derzeit nicht bekannt ist.

Von Seiten der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde gegen den reisenden Täter bereits entsprechende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.

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