Mo, 18.03.2024 , 10:28 Uhr

Bad Gögging: Gute Besucherzahlen der Limes-Therme für 2023

Die Besucherzahlen der Limes-Therme in Bad Gögging erholen sich kontinuierlich. Werkleiter Franz Bauer ist zufrieden.

Im Vergleich zu 2022 sind im vergangenen Jahr die Besucherzahlen um 23 Prozent gestiegen. Die Vor-Corona-Zahlen von 2019 wurden aber nicht erreicht. Laut Werkleiter Franz Bauer hätten die Hauptangebote mit Bad, Sauna und Vitalbereichen zur Steigerung um fast 65.000 Besucher beigetragen. Auch die Zahl der Übernachtungen mit Wohnmobilen sei gestiegen. Für das laufende Jahr sei der Werkleiter sehr zuversichtlich.

 

Mitteilung des Bezirks Niederbayern

Die niederbayerische Thermengemeinschaft setzt ihre strategische Neuausrichtung konsequent fort. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Positionierung der jeweiligen Therme auf Basis ihrer Kompetenzen. Der Grundsatz: Der Gast steht immer im Fokus der Maßnahmen. Zukünftige Investitionen wie etwa Instandhaltungsmaßnahmen oder Infrastrukturprojekte sollen noch intensiver auf den Mehr-, Gesundheits- und Erlebniswert für die Besucher geplant- und maßgeschneidert auf das Profil der jeweiligen Therme angepasst werden. Bezirkstagspräsident und Zweckverbandsvorsitzender Dr. Olaf Heinrich: „Wir wissen um die Besonderheiten einer jeden Therme. Dem wollen wir mit all unseren Maßnahmen und Initiativen Rechnung tragen, um unseren Gästen auf diesem Weg die bestmöglichen Angebote zu machen.“

Besonders erfreulich: der Beginn des geförderten Projekts „BGF Niederbayern“. BGF steht für betriebliche Gesundheitsförderung. Hier werden differenzierte Angebote an jedem Standort unter wissenschaftlicher Begleitung ausgearbeitet. Ziel ist es, zusammen mit Unternehmen des Mittelstands indikationsbezogene Programme zu gestalten und so die Gesundheit der Mitarbeitenden zu verbessern.

Ganz im Zeichen effektiver Maßnahmen stand auch der Bericht des strategischen Geschäftsführers der niederbayerischen Thermengemeinschaft, Franz Altmannsperger. Nach dem Start des internen Kompetenzzentrums für Marketing vergangenes Jahr habe nun auch das Kompetenzzentrum für Personal am Standort Bad Gögging seine Arbeit aufgenommen, so Altmannsperger. Außerdem solle mit der Einführung eines Energie-Managementsystems die Umstellung auf regenerative Energieträger noch effizienter vorangetrieben werden. Die Besucherzahlen in der gesamten Thermengemeinschaft zeigten eine positive Tendenz. Im Vergleich zu 2022 hätten im vergangenen Jahr 17 Prozent mehr Menschen eine Behandlung in Anspruch genommen. „Wir nähern uns 2019 an“, so Altmannsperger. Zum Vor-Corona-Jahr gelte es nun noch rund 20 Prozent aufzuholen. Allerdings: „Die Kurve geht nach oben. Unsere Marketingmaßnahmen und die Einführung neuer, attraktiver Angebote zeigen Wirkung.“

Über den Standort Bad Gögging informierte der operative Werkleiter Franz Bauer. „Die Entwicklung der Besucher- und Behandlungszahlen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr fällt mit rund 23 Prozent sehr positiv aus“ – auch wenn man auch in der Limes-Therme den Zahlen von 2019 noch etwas hinterherhinke. „Vor allem unsere Hauptangebote – also Bad, Sauna und Vitalbereiche – haben zur Steigerung um fast 65.000 Besucher beigetragen“, so Bauer weiter. Obwohl die Entwicklung im aktuellen Wirtschaftsjahr mit einem Minus von 6,14 Prozent etwas rückläufig sei, beobachte man aktuell eine enorme Steigerung bei den Wohnmobilübernachtungen – rund 66 Prozent. „Das stimmt uns für das laufende Jahr sehr zuversichtlich“, sagte der Werkleiter.

Positiv bewertet Bauer auch das Ergebnis von 2023. Der geplante Jahresverlust von rund vier Millionen Euro sei mit rund 2,5 Millionen Euro deutlich unterschritten worden. Das habe vor allem an der günstigeren Entwicklung der Energiepreise gelegen. Bauer: „Aber auch die gute Besucherentwicklung und die Eintrittspreisanhebung haben zum positiven Ergebnis beigetragen.“ Vor Herausforderungen stehe man derzeit vor allem in puncto Kostensteigerungen und Personalrekrutierung. „Trotz einer sinkenden Inflationsrate werden für Material- und Dienstleistungen Kostenanhebungen seitens der Lieferanten mitgeteilt“, so Bauer. Mitarbeiter fehlten gerade beim medizinischen Fachpersonal. „Ungeachtet so mancher Schwierigkeiten ist es uns wieder gelungen, sehr solide zu wirtschaften und den Menschen in der Region ein tolles Gesundheitsangebot zu machen“, sagte Bauer.

 

Bezirk Niederbayern / MB

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