Am Freitagabend ereignete sich auf der Bundeswasserstraße Donau, in der Schleuse Bad Abbach ein Schiffsunfall. Ein Fahrgastkabinenschiff fuhr zu Berg und wollte in die Schleuse Bad Abbach einfahren. Noch im Schleusenvorhafen stieß der 45-jährige Schiffsführer an das „geographisch“ linke Ufer, an die dort vorhandene Spundwand, bzw. Betonmauer und schleifte dort einige Meter entlang. Dabei wurde der Bug des Fahrgastkabinenschiffs rechtsseitig auf einer Länge von ca. 15 m stark beschädigt. An der Spundwand entstanden Kratzer, Dellen und Löcher, an der Betonwand entstanden ebenfalls Kratzer.
122 Personen an Bord – alle blieben unverletzt
An Bord des Fahrgastkabinenschiffs befanden sich 122 Passagiere, die alle unverletzt blieben. Das 110 Meter lange Fahrgastkabinenschiff ist weiter fahrtüchtig. Es traten keinerlei Beeinträchtigungen des sonstigen Schiffsverkehrs ein. Am Fahrgastkabinenschiff entstand ein Sachschaden von ca. 100.000 €, an der Spundwand und Betonmauer entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 €.
Wasserschutzpolizei ermittelt gegen Schiffsführer
Gegen den Schiffsführer wird durch die Wasserschutzpolizei Regensburg ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen schifffahrtspolizeiliche Verkehrsvorschriften eingeleitet.