Mit Aygün Yildirim hat der SSV Jahn einen neuen variabel einsetzbaren Spieler für seine Offensive verpflichtet. „Aygün besitzt Geschwindigkeit im Umschaltmoment, Mut und Kreativität im offensiven 1:1 sowie ein gutes Entscheidungs- und Abschlussverhalten in der Box. Hinzu kommt seine Bereitschaft aktiv und aggressiv gegen den Ball zu arbeiten. Sobald er von seiner Sprunggelenksverletzung genesen ist, erwarten wir uns daher von ihm eine wichtige Bereicherung für unser Offensivspiel“, sagt Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn.
Aygün Yildirim hat sich im Laufe seiner Karriere im wahrsten Sinne des Wortes nach oben gearbeitet. Seine Anfänge im Herrenbereich machte er bei seinem Heimatclub Rot-Weiß Ahlen in der Oberliga Westfalen. Mit zehn Toren in 28 Spielen trug er in der Saison 2014/15 mit gerade einmal 19 Jahren einen wesentlichen Teil zum Aufstieg in die Regionalliga West bei, wo er zwei weitere Saisons für Ahlen spielte. Nach einer Saison beim SC Wiedenbrück und einem halben Jahr in der 3. Liga bei den Sportfreunden Lotte zog es ihn in der Winterpause der Spielzeit 2018/19 schließlich zum SC Verl, für den er bis zuletzt auflief. Nach acht Toren in 13 Spielen in seiner ersten Rückrunde bewies er auch in seiner ersten kompletten Verler Saison seine Torgefahr: 13 Tore und sieben Vorlagen steuerte er in 23 Spielen zum Aufstieg in die 3. Liga bei. In seiner ersten vollständigen Drittliga-Saison kam Yildirim vergangene Spielzeit auf 14 Tore und fünf Vorlagen in 30 Spielen für den Tabellensiebten. Wegen einer Fußverletzung (Talusfraktur) verpasste er die letzten sieben Saisonspiele. Der Rehabilitationsprozess wird dabei voraussichtlich noch bis Ende Juli andauern.
Nun freut sich Yildirim darauf, nach überstandener Verletzung wieder eingreifen zu können und sich in der 2. Bundesliga beim SSV Jahn zu beweisen. Yildirim beschreibt sich selbst als Spieler, „der immer versucht 100 Prozent zu geben. Ich bin sehr leidenschaftlich und emotional.“ Der torgefährliche Offensivspieler ist dabei auch überzeugt, dass die Art und Weise, wie die Jahnelf spielt, gut zu ihm passen wird: „Ich musste mich hocharbeiten und von Jahr zu Jahr abliefern. Mir wurde nichts geschenkt. Das zeichnet mich auch auf dem Platz aus, dass ich um jeden Ball kämpfe und nicht aufgebe. Ich möchte so viel Spielpraxis wie möglich sammeln und gemeinsam mit der Jahnelf erfolgreich Fußball spielen.“
Video: Jahn TV
PM/LR