Die Entwurfsplanung des Landkreises Cham zum Ausbau der Kreisstraße CHA 7 wurden detailliert vorgestellt und auf alle Fragen der Anwohner eingegangen.
„Unsere Planungen berücksichtigen die Interessen der Anwohner – aber auch der Verkehrsteilnehmer. Die Anwohner konnten sich heute davon überzeugen. Ich bin dankbar für die sachliche Diskussion“,
fasste Landrat Franz Löffler das Gespräch zusammen. Bürgermeister Raab zeigte sich mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Veranstaltung zufrieden:
„Es ist uns allen gelungen, einen breiten Konsens zum Ausbau der CHA 7 zu erreichen. Die Meinungen und Einschätzungen aller Bürgerinnen und Bürger wurden gehört und besprochen. Mit dieser Planung erreichen wir die größtmögliche Sicherheit aller Beteiligten.“
„Mir ist es besonders wichtig, die Notwendigkeit des Ausbaus der CHA 7 im Ortsbereich von Michelsneukirchen zu erläutern“,
eröffnet Landrat Franz Löffler das konstruktive Gespräch. Der Anteil des Schwerverkehrs sei sicherlich nicht unerheblich. Das gelte aber auch für andere Kreisstraßen im Landkreis. Als Baulastträger habe der Landkreis Cham eine große Verantwortung für das insgesamt 424 km lange Kreisstraßennetz.
„Kreisstraßen haben dabei gerade die Aufgabe, auch den überörtlichen Verkehr aufzunehmen“,
betonte Landrat Franz Löffler. Der aktuelle Zustand der CHA 7 im Bereich Michelsneukirchen erfordere einen dem Verkehr angemessenen und zukunftstauglichen Ausbau für alle Verkehrsteilnehmer – vom Fußgänger bis zum LKW.
Thomas Böhm, Leiter des Sachgebiets Tiefbau, erläuterte den Anwohnern im Anschluss den geplanten 410 m langen Ausbau im Detail. So soll bereits im Ortseingangsbereich ein erster Fahrbahnteiler errichtet werden, welcher den einfahrenden Verkehr zur Reduzierung der Geschwindigkeit zwingt.
Die Straße wird überwiegend auf eine Breite von 6,35 m ausgebaut. Zur Sicherheit der Fußgänger wird ein behindertengerechter Fußgängerweg im gesamten Ausbaubereich mit einer Breite von 1,80 m errichtet. Zwei behindertengerechte Bushaltestellen sollen zudem eine ebene Einstiegsmöglichkeit in Niederflurbusse ermöglichen. Etwa in der Mitte der Ausbaustrecke und in Nähe der Bushaltestellen wird ein zweiter Fahrbahnteiler mit einer Querungsmöglichkeit errichtet.
Um zu verdeutlichen, wie sich die Planungen in der Realität auswirken, wurde durch Landrat Franz Löffler vorgeschlagen, bestimmte Breiten von Fahr- oder Bankettstreifen auf den betroffenen Grundstücken durch Farbmarkierungen zu visualisieren. Dieses Angebot wurde von Anwohnern angenommen und wird in nächster Zeit durchgeführt.
Landkreis Cham