Ein amtsbekannter Asylbewerber hat am Samstag Abend in Mainburg eine Haftzelle unter Wasser gesetzt.
Am Samstag Abend wurde eine Streifenwagenbesatzung der Mainburger Polizei zu einem Streit im Asylbewerberheim gerufen. Ein amtsbekannter 33-jähriger Asylbewerber aus Somalia hatte unter deutlichem Alkoholeinfluss Streit mit seinen beiden Mitbewohnern angefangen und war aus dem Zimmer geworfen worden. Nachdem er mit einer Schere gedroht hatte, seinen Mitbewohnern etwas anzutun, wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Dabei leistete er massiven Widerstand und konnte nur unter Anwendung unmittelbaren Zwanges von mittlerweile vier Beamten gefesselt, in den Dienstwagen verbracht und bis zum Eintreffen eines Sankas in der Haftzelle der Polizeininspektion Mainburg untergebracht werden. Dort randalierte er weiter und verstopfte die Toilettenanlage mit Toilettenpapier. Anschließend setzte er den Haftraum vollständig unter Wasser und beschädigte die Notrufanlage derart, dass sie nicht mehr funktionstüchtig war. Er musste daher erneut gefesselt und in diesem Zustand mittels Sanka ins Bezirkskrankenhaus Landshut zwecks Gemeingefahr und Trunksucht eingeliefert werden. Die eingesetzten Polizeibeamten wurden nicht verletzt. Den Mann erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Bedrohung, Nötigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung.