Am Donnerstagnachmittag mussten die Einsatzkräfte in Arrach zu einem Kellerbrand ausrücken. Der Brand war im Saunabereich eines Hotels ausgebrochen.
18 Personen mussten evakuiert werden, da sich der Brand schnell durch das komplette Gebäude ausgebreitet hatte. Das Löschen war sehr aufwändig und durch die starke Hitzeentwicklung schwierig. Deshalb mussten zusätzliche Atemschutzgeräteträger nachalarmiert werden. Diese konnten das Feuer unter Kontrolle bringen.
Rund 150 Kräfte sind im Einsatz gewesen. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
Die Brandursache und die Schadenshöhe sind noch unklar. Die Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden an.
Um 16:41 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Regensburg gemäß „B3 – Brand Keller“ mehrere Feuerwehren, Feuerwehrführungskräfte, Rettungsdienst und Polizei zu einem Hotel im Ortsbereich Arrach.
Eine im Kellerbereich befindliche Saunalandschaft geriet aus bisher noch ungeklärter Ursache in Vollbrand. Durch die enorme Hitzeentwicklung dehnte sich das Feuer über weite Teile des Kellers aus. Eingesetzte Atemschutzgeräteträger gelang es das Feuer einzudämmen und stoppten durch den zielgerichteten Innenangriff die Ausbreitung auf weitere Stockwerke des Hotels.
Der Brandrauch breitete sich aber auf das komplette Hotelgebäude aus. Eine sehr aufwändige Löscharbeit aufgrund der starken Hitzeentwicklung und der enormen Rauchentwicklung war die Folge. Die Einsatzleitung entschied sich im Einsatzverlauf schließlich zur Nachalarmierung von zusätzlichen Atemschutzgeräteträgern inklusiv des Gerätewagens Atemschutz (GW-AS) aus Furth im Wald zum Einsatzort, um die große Anzahl der benötigten Atemschutzgeräte sicherzustellen. Es waren über 20 Atenschutztrupps im Innenangriff.
Zum Brandzeitpunkt waren 18 Personen im Hotel anwesend und wurden durch die Einsatzkräfte evakuiert. Die Betreuung der Personen wurde durch das BRK Cham übernommen.
Im Einsatz waren seitens der Feuerwehr rund 120 Einsatzkräfte, seitens des BRK zusätzlich 29 Einsatzkräfte. Die Polizei war ebenfalls mit 4 Einsatzkräften am Schadensort.
Verletzte Urlaubsgäste, Hotelpersonal bzw. Einsatzkräfte waren glücklicherweise nicht zu beklagen. Die Urlaubsgäste wurden in umliegende Hotels und Pensionen vermittelt.
Zur Brandursache und Schadenshöhe konnte die Polizei noch keine Auskunft geben, da das Gebäude aufgrund der starken Rauchentwicklung noch nicht betreten werden konnte. Nachlöscharbeiten dauern immer noch an.
Kreisbrandinspektion Cham / MB