Die Regensburger Donau-Arena soll nach dem Willen der CSU-Stadtratsfraktion „schnellstmöglich infrastrukturell“ ertüchtigt werden – und zwar so, dass die Eisbären das Lizenzverfahren für die DEL bestehen können. So die Forderung der CSU in einem Antrag der Stadtratsfraktion an die Oberbürgermeisterin.
Weiter fordert die CSU-Fraktion, dass die Gastronomie und Business-Bereiche ertüchtigt werden sollen. Dies solle bevorzugt durch „eine Partnerschaft mit einem privaten Unternehmen“ geschehen, um die Finanzierung und die zügige Fertigstellung zu gewährleisten.
Eine Bereitstellung von Planmitteln, also das bisherige Vorgehen, sei laut CSU allein nicht zielführend.
Weiter will die CSU, dass der bestehende Cateringvertrag für die Donau Arena „einer Beendigung zugeführt“ werde.
Zudem soll die Finanzierung zusätzlicher Eiszeiten, also der Trainingszeiten für die Spieler, aus Sportfördermitteln dauerhaft sichergestellt werden.
Zur Begründung nennt die CSU-Stadtratsfraktion unter anderem, dass die EVR Eisbären GmbH&Co. KG trotz der Meisterschaft in der DEL 2 keine Lizenz für die höchste Deutsche Eishockey Liga, die DEL, beantragt habe. Einer der Gründe liege darin, dass die Donau-Arena baulich für diese Liga nicht geeignet sei.
Weiter heißt es im Antrag:
Die finanzielle Situation der Eisbären hätte einen Aufstieg in die DEL nicht zugelassen. Grund dafür ist im Wesentlichen, dass die Möglichkeiten der Eisbären, aus eigener Kraft an Heimspieltagen Einnahmen zu generieren, stark eingeschränkt sind. Das Catering für die Donau Arena ist leider dauerhaft an ein Unternehmen vergeben worden, so dass dem Club dringend notwendige Einnahmen fehlen, die bei anderen Clubs üblich sind.
Um den Eisbären Regensburg die Möglichkeit zu eröffnen, eigene Einnahmen durch moderne Gastronomie und einen zeitgemäßen Business-Bereich zu generieren, müsse die Donau-Arena unter anderem mit einem Anbau erweitert werden.
MF / Pressemitteilung / Antrag CSU Fraktion