Dialekt, Bratwurst, Bier – was ist «Typisch Franken?». Dieser Frage geht die diesjährige Bayerische Landesausstellung nach, die am 25. Mai in Ansbach eröffnet werden soll. Was ist Klischee und was ist Wirklichkeit? Mit zahlreichen Exponaten wollen die Ausstellungsmacher die Besonderheiten Frankens beleuchten. Dabei geht es unter anderem auch um die fränkischen Markgrafentümer, um die fränkisch-preußischen Beziehungen und um das Verhältnis zwischen Franken zu Bayern.
Veranstalter sind gemeinsam das Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg, die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung sowie die Stadt Ansbach. Die Schau soll bis zum 6. November zu sehen sein. Als Ausstellungsort wurde die Orangerie der ehemaligen Residenzstadt des einstigen Markgrafentums Brandenburg-Ansbach ausgewählt. Auch die evangelische Stadtkirche St. Gumbertus wird einbezogen, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten.
Zwei weitere Ausstellungen sind für 2022 vorgesehen: Im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg gibt es vom 30. April bis 11. Dezember die Ausstellung «Wirtshaussterben? Wirtshausleben!» zu sehen. Sie beleuchtet den Wandel der Gastronomie insbesondere auf dem Land – dazu gehören den Veranstaltern nach fehlendes Fachpersonal, geändertes Freizeitverhalten und schärfere Vorschriften. Die Schau befasst sich aber auch mit Wirtshauskultur und -architektur.
50 Jahre nach der Eröffnung der Olympischen Spiele in München wird zudem im Museum der Bayerischen Geschichte die Sonderschau «Bayern und Olympia 1896-2022» gezeigt. Sie befasst sich etwa mit den Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen und mit den Sommerspielen 1972 in München. Für die Schau (2. Juli 2022 bis 15. Januar 2023) stellen unter anderem die bayerischen Sportstars Rosi Mittermaier und Anna Schaffelhuber Exponate zur Verfügung.
dpa/JM