Wer in den letzten Tagen von Regensburg aus eine Zugfahrt unternommen hat, dem ist es vielleicht aufgefallen: Auf Gleis Acht fährt kein Zug mehr ein. Stattdessen parkt hier eine besondere Fracht: Nämlich 1060 Meter neue Schienen.
Auf Gleis sieben werden insgesamt fast einen Kilometer neue Schienen und fast 2000 Tonnen neuer Schotter verlegt. Die alten Schienen waren zwar nicht kaputt, aber ein wenig abgefahren, wie das Profil bei einem Autoreifen.
Im Gegensatz zu den alten sind die neu verlegten Schwellen nicht mehr aus Holz, sondern aus Beton. Auf den Schwellen werden die neuen Schienen montiert und der Zwischenraum mit Schotter aufgefüllt. Damit ist die Konstruktion stabil.
Die Erneuerung von Gleis sieben auf 526 Meter kostet die Bahn fast eine Million Euro. Die Arbeit am Gleis ist auch nicht ganz unproblematisch: Es ist sehr eng und die Arbeiter haben nur eine Fläche auf der das neue Material geparkt werden kann. Gleis 8 wurde zum Abstellgleis umfunktioniert.
ClP