Der Prozess gegen den Amokfahrer aus Regensburg neigt sich dem Ende zu. Das Urteil wird am Dienstag fallen. Heute wurde plädiert. Staatsanwaltschaft sowie die Anwälte der betroffenen Familie gehen von der Schuldunfähigkeit des Angeklagten aus. Er war zum Tatzeitpunkt wegen einer psychischen Erkrankung im Bezirksklinikum in Behandlung. Der Mann soll zukünftig in der Psychiatrie untergebracht werden, da er weiter als gefährlich gilt. Der 46 Jahre alte Mann hatte im August letzten Jahres ein fünfjähriges Mädchen getötet und deren Schwester schwer verletzt. Die beiden saßen auf den Stufen eines Waschsalons, als der Mann mit seinem Wagen förmlich in sie hinein flog. Der Mann war zuvor etwa eine Stunde lang mit einem Tempo von bis zu 130 Stundenkilometer durch die Stadt gerast und hatte Polizei und Passanten in Atem gehalten.
CB