Wegen dringender Kanalbauarbeiten wird bis voraussichtlich Ende November eine Durchfahrt in Richtung Westen vom Ernst-Reuter-Platz über die Albertstraße und die Margaretenstraße zur Kumpfmühler Straße nicht möglich sein. Eine Ausweichmöglichkeit über die Bahnhofstraße ist wegen der kompletten Sperrung der Margaretenstraße ebenfalls nicht gegeben. Darauf weist jetzt auch eine Beschilderung an der Ecke Maximilianstraße – Bahnhofstraße ausdrücklich hin.
„Die bisherige Beschilderung war nicht ausreichend“, gab Oberbürgermeister Joachim Wolbergs ohne Umschweife zu. „Das war unser Fehler. Viele Autofahrer haben deshalb irrtümlicherweise den Weg über die Bahnhofstraße gewählt und mussten dann wieder umkehren, was natürlich dazu geführt hat, dass sich der Verkehr gestaut hat. Wir hoffen, dass durch die neue Beschilderung die Lage entzerrt wird. Aber natürlich ist uns klar, dass die weiträumige Umfahrung des Baustellenbereichs eine Belastung für die Verkehrsteilnehmer darstellt und bitten alle Betroffenen um Verständnis.“
Während der Bauzeit muss großräumig über die Galgenbergbrücke, die Friedenstraße und die Kumpfmühler Brücke umfahren werden. Die Bushaltestelle Justizgebäude kann wegen der Kanalbaumaßnahme ebenfalls nicht angefahren werden. Informationen zu Busumleitungen und Ersatzhaltestellen sind im Internet unter www.rvv.de/Regensburg-
Für Anlieger werden die Zufahrtsmöglichkeiten von Westen aufrechterhalten, auch der Zugang zum Schloss St. Emmeram von der Margaretenstraße aus ist während der gesamten Bauzeit gewährleistet. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren, allerdings werden im Bauablauf immer wieder abschnittsweise Sperrungen der Geh- und Radwege nötig sein. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass es im Umfeld des Baustellenbereichs zu Behinderungen kommt, weist die Stadt darauf hin, dass der betroffene Abschnitt dringend großräumig umfahren werden sollte.
Eine Entzerrung der Großbaustelle in jeweils zwei Bauabschnitte für die Albert- und Margaretenstraße war deshalb verworfen worden, weil dadurch Bauzeit und Beeinträchtigungen deutlich verlängert und ein besseres Fließen des Verkehrs nicht erreicht worden wären. In Absprache mit der Polizei bereits im letzten Jahr war eine Freigabe der Fritz-Fend-Straße für beide Richtungen aus Sicherheitsgründen verworfen worden: So hätte es nicht nur gravierende Probleme mit der Ampelschaltung gegeben, auch die Gefährdung von Radverkehr und Schulweg sei zu hoch gewesen.
pm