Bei den Hochwasserkatastrophen der vergangenen Jahre war die Hilfsbereitschaft der Regensburgerinnen und Regensburger stets groß. „Mich hat vor einem Jahr wieder einmal besonders beeindruckt, wieviel tatkräftige Unterstützung die vom Hochwasser Betroffenen durch unzählige freiwillige Helfer bekommen haben“, sagt Oberbürgermeister Joachim Wolbergs. „Die vielen Geldspenden, die bei der Stadt eingegangen sind“, so Wolbergs, „sind ein weiterer eindrucksvoller Beweis dafür, wie eng die Bürgerinnen und Bürger besonders in Tagen der Not zusammenstehen.“
Der Bund und der Freistaat haben nach dem Juni-Hochwasser im vergangenen Jahr großzügige finanzielle Hilfsprogramme aufgelegt. Aus den Mitteln dieser Programme konnten in Regensburg nahezu alle Hochwasserschäden ausgeglichen werden. Da der Stadt keine Notlagen bekannt wurden, die zusätzlich zur staatlichen Hilfe weitere finanzielle Unterstützung erfordert hätten, musste die Verwaltung das Hochwasser-Spendenkonto nicht antasten.
Vor kurzem hat der Oberbürgermeister zahlreiche Vertreter von Regensburger Hilfsorganisationen wie auch leitende Mitarbeiter der Stadtverwaltung an einen Tisch geholt, um Antworten darauf zu finden, ob in Regensburg Bedarf für außerplanmäßige Beschaffungen als Vorbereitung auf künftige Hochwasserkatastrophen besteht. Die Beraterrunde empfahl eine Reihe von Maßnahmen. Diesen Empfehlungen ist nun der Ältestenrat des Stadtrats in seiner Sitzung am 31. Juli 2014 gefolgt. Entschieden wurden folgende Punkte:
Die für diese Maßnahmen erforderliche Gesamtsumme in Höhe von etwa 538 000 Euro wird mit Zustimmung des Ältestenrats aus den bei der Stadt eingegangenen Spenden finanziert. Der Stand des Spendenkontos liegt derzeit bei rund 545 000 Euro.
Oberbürgermeister Joachim Wolbergs verweist darauf, dass die nun beschlossenen Maßnahmen der weiteren Verbesserung des Katastrophenschutzes dienen und damit den von Hochwasser Betroffenen zugute kommen. „Dank der großherzigen Spenden sind wir in der Lage, außer der Reihe weitere Vorbereitungen zu treffen, damit wir auf künftige Hochwasserkatastrophen noch besser eingestellt sind“, erklärt Wolbergs. „Ich denke, dass dies ganz im Sinne der vielen Spenderinnen und Spender ist, bei denen ich mich nochmals herzlich bedanke.“
pm