Beim Absturz am Mittenwalder Höhenweg ist ein 65-Jähriger aus dem niederbayerischen Abensberg ums Leben gekommen. Der Mann sei kurz nach der südlichen Linderspitze ausgerutscht und rund 200 Meter über steiles, fels- und grasdurchsetztes Schrofengelände abgestürzt, berichtete die Polizei in Penzberg am Dienstag. Ein Notarzt sei nach dem Unglück am Montagvormittag mit dem Hubschrauber zur Unfallstelle geflogen, er habe aber nur noch den Tod des Verunglückten feststellen können.
Der 65-Jährige war nach Angaben der Polizei bergerfahren und gut ausgerüstet. Die Bergwacht Mittenwald barg den Bergsteiger, der mit einer 42-jährigen Abensbergerin unterwegs gewesen war.
dpa
Am späten Montagvormittag des 5. September 2022 kam es auf dem Mittenwalder Höhenweg zu einem tödlichen Bergunfall. Ein 65-jähriger Mann verlor dabei sein Leben. Die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die Untersuchungen zum genauen Unfallhergang.
Am 05.09.2022 um 11:35 Uhr ereignete sich ein tödlicher Bergunfall im Gemeindegebiet Mittenwald. Ein 65-jähriger Abensberger und eine 42-jährige Abensbergerin begingen zusammen den Mittenwalder Höhenweg. Kurz nach der südlichen Linderspitze rutschte der 65-jährige aus und stürzte ca. 200m über steiles fels- und grasdurchsetztes Schrofengelände ab.
Der Steig verläuft auf einem Grad und ist an der Absturzstelle aufgrund des leichteren Geländes nicht versichert. Der Rettungshubschrauber Christopherus 1 aus Innsbruck brachte einen Notarzt an die Unfallstelle, welcher nur noch den Tod des Abgestürzten feststellte.
Die Klettersteiggeher waren bergerfahren und trugen der Tour angepasste Ausrüstung.
Der Leichnam wurde durch einen Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe Garmisch-Partenkirchen in Zusammenarbeit mit der Bergwacht Mittenwald geborgen.