Die Polizeiinspektion Kelheim berichtet von einem kuriosen Versuch, ein Wespennest loszuwerden. In Abensberg hatte ein 37-Jähriger am Sonntag (17.6.) die Idee, dem Wespenvolk und seinem Nest mit Feuer an den Kragen zu gehen. Dazu benutzte er eine Deo-Spraydose und ein Feuerzeug. Doch das ist nicht nur ein Verstoß gegen das Gesetz, sondern auch noch ziemlich gefährlich: Die Dämmwolle und der Dachstuhl fingen Feuer – es entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.
In einem Neubaugebiet in Abensberg hat ein 37-Jähriger am 17.06.2018 gegen 14:15 Uhr versucht ein Wespennest aus dem Dachboden zu entfernen. Beim Hantieren mit einer Deo-Spraydose und Feuerzeug entflammte sich die Dämmwolle und der Dachstuhl fing auf etwa 2m² Feuer. Der Brand konnte überwiegend durch den Verursacher selbst gelöscht werden. Die Feuerwehr Abensberg war vor Ort, um den Brand endgültig zu löschen. Das Dach wurde hierbei um den Brandherd abgedeckt.
Der entstandene Sachschaden konnte bislang lediglich auf ca. 10.000€ geschätzt werden. Es wurden keine Personen verletzt. Der Verursacher wird wegen fahrlässiger Brandstiftung und einem Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz angezeigt. Das Entfernen von Wespennestern ist nicht ohne weiteres erlaubt und bedarf regelmäßig der Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde.
PM/MF