Am Samstagvormittag nahm, im Rahmen einer Feier von Jugendlichen, ein 14-jähriges Mädchen aus Abensberg das Handy ihrer 15-Jährigen Freundin. Mit dem Handy führte sie einen – vermeintlich – lustigen Telefonstreich: Sie wählte willkürlich eine Nummer und rief dem Angerufenen, einem Mann aus der Nähe von Karlsruhe, ins Telefon: „Hilfe, ich werde umgebracht!“.
Der Mann verständigte natürlich die Polizei in Karlsruhe. Anhand der Telefonnummer, die der Mann mitteilen konnte, wurde die 15-Jährige als Inhaberin dieses Anschlusses festgestellt. Beamte der Polizeiinspektion Mainburg besuchten die Eltern der 15-Jährigen, die verständlicherweise zunächst einmal sehr besorgt waren. Diese konnten ihre Tochter schließlich telefonisch erreichen und nach einigem „Hin- und Her“ konnte die Sache schließlich geklärt werden.
Ob die 14-Jährige das noch einmal machen möchte, bleibt allerdings fraglich: die Kosten, die auf sie oder auf ihre Eltern zukommen, dürften ein gutes Argument sein, solche „Späße“ künftig zu unterlassen.
pm / SC