So sollen die vier Männer zwischen 50 und 64 Jahren alt sein und alle aus dem Landkreis Kelheim kommen. Sie sollen palettenweise Bier für den eigenen Gebrauch oder Weiterverkauf gestohlen haben. Dabei soll es sich um rund 7200 Bierkästen handeln, was einem Wert von 100.000 Euro entspricht.
Die Bande soll die Kästen geschmuggelt haben, indem sie ein bis zwei Paletten mehr auf einen LKW geladen haben, als benötigt. Als sie das Bier an Kunden ausgeliefert haben, haben sie die übrigen Kästen in einem extra angemieteten Container bei einem Wertstoffhof gelagert. Von dort haben sie das Bier dann weiterverkauft oder selber genossen. Einer der Beschuldigten soll mit dem gestohlenen Bier sogar sein eigenes Restaurant versorgt haben.
Für die Ermittler war die Rekonstruktion des Tathergangs kein einfaches Unterfangen. So mussten sie beispielsweise die Fahrtenbücher auswerten. Einer der beschuldigten Männer soll an über 150 Taten beteiligt gewesen sein. Zwei Beschuldigte sollen sich zu den Taten geäußert und Tatbestände zugegeben haben.
Einem Teil der Bande wird deshalb unter anderem schwerer Bandendiebstahl und gewerbsmäßige Hehlerei vorgeworfen. Bandendiebstahl könnte mit Freiheitsstrafen von einem halben Jahr bis zu zehn Jahren bestraft werden.