Fr, 17.11.2023 , 10:29 Uhr

Geburtenpflanzaktion

Abensberg: Für jedes Neugeborene ein Baum

Seit vielen Jahren gibt es in der Stadt Abensberg die sogenannte Geburtenpflanzaktion. Für jedes Neugeborene bekommen die Eltern ein Bäumchen geschenkt.

Auf dem Bauhof der Stadt Abensberg waren in der zweiten Novemberwoche wieder zahlreiche Eltern anzutreffen, die sich bei Landschaftsgärtnerin Jasmin Kaspar einen jungen Baum abholten. Hintergrund ist die Geburtenpflanzaktion der Stadt – dabei werden seit vielen Jahren Bäume an alle frisch gebackenen Abensberger Eltern verschenkt. Für den Zeitraum vom 1. September 2022 bis zum 31. August 2023 wurden 159 Geburten gemeldet; insgesamt 81 Bäume wurden mittlerweile abgeholt.

1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch freute sich, dass die Aktion in Abensberg eine so lange Tradition hat und ein nicht zu unterschätzender Beitrag für mehr Grün in der Stadt ist.

 

Zum gemeinsamen Termin im Bauhof der Stadt Abensberg im Bad Gögginger Weg kamen Verena und Sebastian Bäcker mit Töchterchen Bella. Sie haben einen eigenen Garten in Abensberg und für das fast sechs Monate junge Mädchen haben sich die Eltern die Sorte „Herbstapfel Jakob Fischer“ ausgesucht. Er wird das viele Grün im Garten bereichern.

Franziska und Siegfried Müller hatten für ihre neun Monate junge Tochter Louisa einen jungen Winterapfel ausgewählt; er wird den eigenen Garten in Abensberg bereichern.

Julia Söllner und ihr Partner Adolf Buchenrieder hatten den elf Wochen jungen Finn dabei und für ihn ein Birnenbäumchen ausgewählt, der im eigenen Garten in Abensberg eingepflanzt wird. Das viele Gemüse wird etwas Platz machen müssen.

Auch Bauhofleiter Andreas Ganslmayer gehört zu den neuen Papas in Abensberg, aber sein Söhnchen Ludwig, knapp neun Monate, hatte den Termin komplett verschlafen und damit Mama Regina daheim festgebunden. Er hat eine Zwetschge für den eigenen Garten ausgewählt, in dem sich bereits viele Apfelbäume befinden.

 

Auch im Winter gießen

Ausgegeben wurden die Bäume von Landschaftsgärtnerin Jasmin Kaspar vom Bauhof. Sie riet dazu, das Pflanzloch eineinhalbmal so groß wie den Wurzelballen anzulegen, da ansonsten der „Topf-Effekt“ auftritt – die Wurzeln wachsen im Kreis. Auch im Winter sollte gegossen werden. Eine erste Ernte ist bei den ausgegebenen Bäumen in drei bis vier Jahren zu erwarten.

Abschließend wünschte Bürgermeister Dr. Resch stellvertretend für alle frisch gebackenen Eltern und Kindern in Abensberg alles Gute, Glück und Gesundheit – und ein schönes Leben.

 

Stadt Abensberg / MB

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