Am 01.09.2024 gegen 01:15 Uhr wurde eine uniformierte Polizeistreife zur Unterstützung bei der medizinischen Behandlung eines 34-jährigen Festbesuchers aus dem Landkreis Kelheim zum BRK-Bereich angefordert. Der erheblich alkoholisierte Mann versuchte sich aus dem Sanitätsbereich zu entfernen, stürzte aber mehrfach bei diesem Versuch zu Boden. Die hinzugezogene Polizeistreife wurde durch den Mann verbal beleidigt. Weiterhin hat er mit der Faust zwei Mal gegen den rechten Oberarm eines Polizeibeamten geschlagen, als er mittels unmittelbarem Zwang zum Stillhalten auf der Liege fixiert werden sollte. Zudem spuckte der Beschuldigte noch in Richtung eines Polizeibeamten. Aufgrund von Alkoholintoxikation und der damit verbundenen medizinischen Behandlungsbedürftigkeit wurde er mit Polizeibegleitung in ein Krankenhaus transportiert. Durch den Jour-Staatsanwalt wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nachdem die Blutentnahme abgeschlossen war und kurz bevor die Behandlung des Beschuldigten im Krankenhaus abgeschlossen war, flüchtete dieser mit einem im Arm gelegten Zugang aus dem Krankenhaus. Der Mann konnte von einer anderen Polizeistreife in der Nähe des Krankenhauses angetroffen werden. Ihm wurde eröffnet, dass der Zugang noch vom Krankenhauspersonal entfernt werden muss, danach könnte er das Krankenhaus verlassen. Daraufhin riss er sich den Zugang gewaltsam heraus, so dass er stark zu bluten anfing. Der Mann wurde wieder in die Notaufnahme hineinbegleitet, damit die Blutung gestillt wird. Bevor die Behandlung erfolgt ist, versuchte der Mann erneut zu flüchten. Daraufhin wurde ihm die Fesselung angedroht und letztlich auch durchgeführt. Hierbei sperrte er sich massiv gegen das Anlegen der Handschellen und schlug mit der Rückhand einem Polizeibeamten ins Gesicht. Zudem hat er noch einen Polizeibeamten beleidigt. Nach Versorgung der Wunde wurde der Mann endgültig aus dem Krankenhaus entlassen.
PI Kelheim