Nach dem diesjährigen Gillamoos in Abensberg zieht der BRK Kreisverband Kelheim eine erste Bilanz. Insgesamt ist der Gillamoos ohne große, besondere Vorkommnisse abgelaufen.
Die 60 ehrenamtlichen Einsatzkräfte des BRK Kreisverbandes Kelheim, davon 2 Notärzte, leisteten in den fünf Gillamoostagen unter der Regie von Gesamteinsatzleiter Michael Reil und dem Abensberger Bereitschaftsleiter Oliver Wurmdobler zusammen mit ihrem Team rund 1.126 Einsatzstunden auf dem Festplatz und 200 Stunden für die Vorbereitung der Sanitätswache.
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte auch dieses Jahr wieder von den zwei Ärzten Mario Gleich und Dr. Martin Schütz. Am Gillamoos-Montag war zusätzlich noch der Chefarzt des BRK-Kreisverbandes Edward Antczak vor Ort.
Wie BRK Einsatzleiter Gillamoos Michael Reil mitteilt, wurden 163 Personen medizinisch versorgt, wobei vom öffentlich-rechtlichen Rettungsdienst 21 Patienten in umliegende Krankenhäuser transportiert wurden. Die Verletzungsmuster waren breit gefächert und reichten von Kreislaufkollaps über Insektenstiche, Schnittverletzungen und Blasenpflastern bis hin zu Herzinfarkten und erhöhtem Alkoholkonsum.
Die einsatzfreien Zeiten wurden von den Helferinnen und Helfern für kleine Fortbildungen oder einfach zur Pflege der Kameradschaft genutzt.
Zwei Teams der BRK Bereitschaft Abensberg nahmen am Donnerstag erstmalig wieder am Holzsägewettbewerb teil, was die Verbundenheit der Ortsgruppe mit „ihrer“ Stadt Abensberg zeigt.
Höhepunkte waren die Besuche des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, des Kelheimer Landrats Martin Neumeyer sowie der Vertreter der Stadt Abensberg mit den Dirndlköniginnen 2017/2018, die sich für die Arbeit der rein ehrenamtlichen Einsatzkräfte bedankt haben.
Jetzt ist für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erst mal richtig Ausschlafen angesagt, was sie sich auch wirklich verdient haben!
Pressemitteilung/MF