Im Verkehrsausbildungszentrum (VAZ) Weiß GmbH hatten die Fünft- und Sechstklässler die Gelegenheit, reale Verkehrssituationen handlungsorientiert zu erleben.
Der pädagogisch geschulte Moderator Ingo Racké vom ADAC führte die Kinder durch die verschiedenen Übungen. Dabei sollten die Schüler zunächst selbst erleben, wie lange es dauert, bis man aus vollem Lauf anhalten kann. Die wichtige Erkenntnis lautete: „Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg“. Diese Formel zog sich durch alle weiteren Übungen und verdeutlichte den Kindern, dass man nicht sofort stehen bleiben kann.
In einer weiteren Übung übertrugen die Schüler ihre Erfahrung auf ein Auto, das mit 50 km/h fuhr. Sie mussten den Anhalteweg des Fahrzeugs einschätzen und erkannten schnell, dass sie diesen zunächst gewaltig unterschätzten. Der erschreckende Aha-Moment für viele Kinder: „Dann wäre ich tot!“. Beim zweiten Versuch, diesmal auf nasser Fahrbahn, stellten die Kinder ihre Pylonen schon deutlich weiter.
Im letzten Teil der Aktion durften die Schüler auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und mit einem Zweitpedal selbst bremsen, um das Fahrgefühl aus der Perspektive des Fahrers zu erleben. Diese Übung machte den Kindern die Wichtigkeit des Anschnallens noch einmal deutlich.
Die Schülerinnen und Schüler sowie die begleitenden Lehrer, darunter Rektor Wolfgang Brey und Konrektorin Kathrin Kiermeier, zeigten sich begeistert von diesem anschaulichen Verkehrsunterricht. Tobias Lottner, Sicherheits- und Verkehrslehrer der Schule, bedankte sich abschließend beim Moderator sowie bei der Feuerwehr und der Firma Weiß für die hervorragende Zusammenarbeit.
Stadt Abensberg / FC