Am Dienstag, 23. März 2020, 10.00 Uhr, leitet Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Sitzung des Ministerrats in der Staatskanzlei. Das Kabinett befasst sich im Schwerpunkt mit dem aktuellen Sachstand zur Corona-Pandemie und Hilfen für die Wirtschaft.
Bei der Pressekonferenz hat Ministerpräsident Markus Söder bekannt gegeben, dass unter anderem der Sonderfonds Corona-Pandemie auf insgesamt 20 Milliarden Euro anwächst. So bleibt der Freistaat in der Corona-Krise handlungsfähig.
Weitere Themen:
"Die Lage ist weiterhin ernst, es gibt keinen Grund zur Entwarnung.", so Ministerpräsident Markus Söder.
Folgende Maßnahmen werden durchgeführt:
Bayern will ein Zeichen setzten und Italien unterstützen. Deshalb sollen einige italienische Patienten in einem bayerischen Krankenhaus aufgenommen werden. Näheres wird momentan noch geklärt.
Wichtigster Ziel soll sein, dass möglichst viele Menschen ihre Arbeit behalten können, deshalb muss der Sonderfond aufgestockt werden, so Füracker. Deshalb werden weitere 10 Milliarden Euro in diesen Fond übernommen.
Die Versorgung mit Schutzmasken und Desinfektionsmittel sei sichergestellt, so der Wirtschaftsminister.
Soforthilfen: Viele Unternehmen warten täglich darauf, inzwischen sind Anträge in insgesamter Höhe von über einer Milliarde Euro eingegangen. Dabei werden auch das Bayerische- und das Bundesprogramm zusammengelegt.
Sein Ziel: In acht Tagen sollen alle Anträge bearbeitet sein, die bislang eingegangen sind.
In Bayern werden die 780 Stichwahlen trotz der Coronakrise stattfinden - aber nur per Stichtwahl. Eine persönliche Stimmabgabe im Wahllokal ist definitiv nicht möglich.
Es werde momentan auch ein Bußgeldkatalog für Verfahrensverstöße erarbeitet.
Im Moment werden etwa 700 Coronapatienten stationär behandelt, davon etwa 120 auf der Intensivstation.
Hier noch der Hinweis, dass Raucher ein erhöhtes Risiko zur Erkrankung haben, so Markus Söder.
Über die wesentlichen Ergebnisse der Beratungen informieren
In Gebärdensprache übersetzt und untertitelt kann die Pressekonferenz live unter www.verbavoice.net/player/bayerischestaatskanzlei/ verfolgt werden. Später sind die Videos unter www.youtube.com/Bayern/ abrufbar.