Ein 58 Jahre alter Lastwagenfahrer ist am Montag, 04.12.23, auf der A3 bei der Anschlussstelle Rosenhof ungebremst auf einen im Stau stehenden Sattelzug gefahren und gestorben.
Durch die enorme Wucht des Aufpralls seien bei dem Unfall mehrere LKW ineinandergeschoben worden, teilte die Polizei mit.
Zwei weitere Unfallbeteiligte seien leicht verletzt worden.
Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg blieb danach für mehrere Stunden gesperrt. An den fünf beteiligten Fahrzeugen entstand laut Polizei ein Schaden von etwa 600.000 Euro. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.
Am heutigen Montag gegen 13:30 Uhr befuhr nach bisherigem Kenntnisstand ein 58-jähriger, auf der Durchreise befindlicher, Verkehrsteilnehmer mit seinem Sattelzuggespann die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Auf Höhe der Anschlussstelle Rosenhof hatte sich verkehrsbedingt ein Rückstau gebildet, dessen Ende der Fahrer des Sattelzuggespannes übersah.
Er fuhr ungebremst in ein Sattelzuggespann, welches von einem 54-Jährigen gelenkt wurde. Die Wucht des Aufpralls war enorm, was das Ausmaß des Verkehrsunfalles zeigt: Das Sattelzuggespann des 54-Jährigen wurde in der Folge noch auf drei weitere Sattelzüge aufgeschoben.
Der 58-jährige Unfallverursacher erlitt bei dem Verkehrsunfall tödliche Verletzungen und musste durch die Feuerwehren aus dem Fahrzeug geborgen werden. Zwei weitere Unfallbeteiligte, ein 54-Jähriger sowie ein 38-Jähriger, wurden leicht verletzt und kamen in umliegende Krankenhäuser.
Die weiteren zwei Fahrer der Sattelzüge blieben bei dem Verkehrsunfall unverletzt.
Für den Rettungseinsatz war die A3 in Fahrtrichtung Passau für die Dauer von einer knappen halben Stunde gesperrt. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg blieb für die Dauer von sechs Stunden komplett gesperrt. Die Ausleitung an der Anschlussstelle Rosenhof erfolgte durch die Autobahnmeisterei Kirchroth.
Zudem waren die Feuerwehren aus Mintraching, Barbing und Neutraubling sowie das THW Wörth vor Ort.
Der linke Fahrstreifen in Fahrtrichtung Nürnberg konnte gegen 19:30 Uhr freigegeben werden.
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter an die Unfallstelle hinzugezogen. Zudem wurde durch die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung zweier beteiligter Gespanne angeordnet. Bei dem Verkehrsunfall entstand an den fünf beteiligten Fahrzeugen ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 600.000 Euro.
Mit einer Gesamtfreigabe der Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg kann gegen 21:30 Uhr gerechnet werden.
VPI Regensburg / dpa / MB