Gegen 11:05 Uhr kam ein 40-Tonnen-Sattelzug mit Kippmulde, der von einem 65-Jährigen Mann aus dem Landkreis Deggendorf gesteuert wurde, aus bislang ungeklärter Ursache unmittelbar nach der Anschlussstelle Regenstauf nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überrollte das Fahrzeug die Schutzplanke und kippte nach rechts um. Der Sattelzug kam an der abschüssigen Böschung auf der rechten Fahrzeugseite zum Liegen, die Ladung – ca. 26 Tonnen Schotter – wurde auf der Böschung verstreut.
Der verletzte Fahrer des Sattelzuges wurde durch den Rettungsdienst in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. Derzeit sind die Feuerwehren Regenstauf, Diesenbach und Lappersdorf vor Ort, um den Lkw zu sichern und die Unfallstelle abzusichern. Die zuständige Autobahnmeisterei Pentling ist ebenfalls bereits eingetroffen.
An der Unfallstelle sind der Seitenstreifen und der rechte Fahrstreifen gesperrt, der Verkehr wird einspurig über den linken Fahrstreifen vorbeigeleitet. Der Rückstau reicht bereits bis zur Anschlussstelle Regensburg-Nord, er wird sich aber wegen des anstehenden Berufs- und Fernpendlerverkehrs schnell aufbauen und wahrscheinlich auch Auswirkungen auf den Verkehr auf der BAB A3 haben.
Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich drei Stunden dauern, hierfür ist schweres Gerät notwendig, dass momentan an die Unfall herangeführt wird. Der Sachschaden am Fahrzeug und an der Schutzplanke beträgt geschätzte 60.000 Euro.
pm