Am Dienstag, 24.06.14 gegen 20.55 Uhr wurde die Polizei über Notruf informiert, dass ein 48-jähriger Mann seine drei Jahre jüngere Lebensgefährtin in der gemeinsamen Wohnung gewaltsam attackieren und angeblich sogar ums Leben bringen wolle. Der Mann sei danach aus dem Anwesen geflüchtet, konnte jedoch im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen ausfindig gemacht und vorläufig festgenommen werden. Staatsanwaltschaft Regensburg und Kripo Landshut haben die Ermittlungen zu dem Fall übernommen.
Angeblich sollte sich der Beschuldigte Zeugenaussagen zu Folge nach der Tat in eine in der Nähe befindliche Gaststätte geflüchtet haben. Bei Eintreffen der Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Kelheim hatte sich der 48-Jährige jedoch bereits aus diesem Lokal entfernt.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hat der Mann seine Lebensgefährtin nach einem vorausgegangenen heftigen Streit attackiert und dabei auch gewürgt. Als das Opfer kurzzeitig bewusstlos wurde ließ der Beschuldigte von sich aus wieder von ihr ab und entfernte sich.
Der 48-jährige war bei der Tatausführung erheblich alkoholisiert, was im Nachgang eine Blutentnahme zur Folge hatte.
Beim Opfer wurden erhebliche Verletzungen am Hals, sowie im Oberkörper- bzw. Schulterbereich festgestellt. Diese Verletzungen wurden mittlerweile auch vom Rechtsmedizinischen Institut in München in Augenschein genommen.
Der Beschuldige konnte im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen gegen 00.40 Uhr in Kelheim angetroffen und widerstandslos festgenommen werden.
Die ersten Ermittlungen in der Nacht wurden vom Kriminaldauerdienst der Kripo Landshut geführt. Mittlerweile hat das dortige Fachkommissariat die Bearbeitung des Falles übernommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde der 48-jährige Mann nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen entlassen. Er muss sich nun u. a. wegen Gefährlicher Körperverletzung verantworten.
pm